Mit einem unerwartet hohen Heimsieg gegen den TuS Ferndorf starten die HSG-Mädels in die Adventszeit. Mit 30:16 (18:7 Halbzeitstand) behielten die Ruhrstädterinnen die Oberhand. Ein sehr gutes Comeback im Gehäuse der HSG gab Yvonne Scholz nach langer Verletzungspause. Zudem wussten Katharina Pohl 11/9 und Cordula Hofmann 7 mit Torinstinkt zu gefallen. Beim Gast aus Ferndorf waren Antonia Plett 4/1 und Kreisläuferin Lena Becker 7/1 zu sehr auf sich allein gestellt.

Das HSG-Trainerduo Handge / Wildförster entschied sich für die folgende Start-Sieben: Yvonne Scholz (Tor), Vanessa Bisping, Katharina Pohl, Eva Steinfeld, Cordula Hofmann, Nicole Scholz und Nina Trost am Kreis. Nach 1 Minute und 7 Sekunden fiel der erste Treffer der Partie durch Cordula Hofmann. Der Treffer zum 1:1 durch Ann-Kathrin Hein sollte nach dem 0:0 zu Beginn der letzte Ausgleich der Partie sein. Cordula Hofmann und Vanessa Bisping erhöhten auf 3:1 und nach 10 Minuten wurde die erste Führung mit drei Toren herausgeworfen. In der Folgezeit machten die Gastgeberinnen weniger Fehler als die Gäste aus dem Siegerland, die viele technische Fehler in der Vorwärtsbewegung produzierten. In den Jahren zuvor sorgte immer wieder Katrin Horbrügger für Gefahr aus dem TuS-Rückraum. Man merkte dem Team von Trainer Michael Grebe schon an, dass der Wechsel von Katrin Horbrügger zum TV Netphen nicht so leicht zu kompensieren sein wird. 

3 verwandelte Siebenmeter von Katharina Pohl in Folge brachten der HSG die erste beruhigende 8-Tore-Führung in der 22. Spielminute. Keine drei Minuten später stand es bereits 15:5 für die HSG-Sieben und bis zur Pause konnte die Führung auf 18:7 weiter ausgebaut werden.

Den zweiten Spielabschnitt eröffneten zwei Tore des TuS Ferndorf und somit konnte der Rückstand auf 18:9 reduziert werden. Doch eine sehr treffsichere Katharina Pohl vom Siebenmeterpunkt und eine spielfreudige Cordula Hofmann ließen das zarte Pflänzchen Hoffnung der Siegerländerinnen nicht weiter gedeihen. Und so war die Partie in der 40. Spielminute bei einem Spielstand von 23:10 schon entschieden. Doch die Gastgeberinnen schalteten nicht runter, sondern spielten ihr Spiel bis zum Schlusspfiff sehr konzentriert runter. „Das war schon eine sehr ansprechende Leistung von unserer Mannschaft. Ich hatte mir einen Heimerfolg gewünscht, doch in der Deutlichkeit war das Erfolgserlebnis natürlich nicht zu erwarten.“, war HSG-Geschäftsführer Ken Baltruschat sehr angetan von der sehr guten Leistung der 1. Damenmannschaft am 26. November 2016. Die letzten 20 Spielminuten wurden dafür genutzt noch einige Spielanteile zu verteilen. Letztendlich war es dann unser Youngsterin Mimi vorbehalten den viel umjubelten 30. Treffer zu erzielen. Danach ging die Mannschaft zum gemütlichen Teil über und startete eine mannschaftsinterne Weihnachtsfeier pünktlich zur morgen startenden besinnlichen Adventszeit.

Das nächste Spiel der 1. Damenmannschaft wird am 3. Dezember 2016 um 19.30 Uhr in der Sporthalle Bergstadt-Gymnasium in Lüdenscheid angepfiffen. Die gastgebende HSG Lüdenscheid rangiert momentan auf dem vorletzten Tabellenplatz ist aber nur zwei Punkte von der HSG Wetter/Grundschöttel entfernt. Es erwartet uns somit eine sehr schwierige Aufgabe in Lüdenscheid. 

Kader der HSG Wetter/Grundschöttel:

Yvonne Scholz (1. bis 60. Spielminute), Ramona Schütz (n.e.); Katharina Pohl 11/9, Cordula Hofmann 7, Vanessa Bisping 4, Nina Trost 3, Nicole Scholz 2, Sophie Zach, Eva Steinfeld und Michelle Michelsen je 1, Sandra Baltruschat, Nina Winterhoff, Andrea Brodda und Andrea Wildförster. Luisa Zobel (n.e.).

Es fehlten:

Jennifer Pellegrino, Simona Battista, Anika Wüsten und Melanie Adrian.