Knappe Niederlage in Lüdenscheid – Pohl und Steinfeld können Niederlage leider nicht verhindern

Mit einer denkbar knappen Niederlage mussten die Ruhrstädterinnen die Rückreise aus Lüdenscheid antreten. Am Ende unterlag man in einem wahren Krimi mit 27:26 (Halbzeitstand 17:15). Den Unterschied machte auch die Ausgeglichenheit der Gastgeberinnen aus, denn für das Team von Trainer Markus Heß trafen acht Spielerinnen. Auf Seiten der Wildförster-Sieben konnten nur fünf Spielerinnen in die Torschützenliste eingetragen werden. Zudem fehlten mit Hofmann, Pellegrino und Brodda drei wichtige Spielerinnen. Nina Trost war außerdem angeschlagen in die Partie gegangen.

Die Ruhrstädterinnen starteten gut in die Partie und Tore von Eva Steinfeld (2), Nina Trost und Andrea Wildförster brachten nach 3:36 Spielminuten bereits eine 0:4-Führung. Katharina Pohl erhöhte auf 0:5 per Siebenmeter und nach 4:55 Spielminuten erzielten die Gastgeberinnen ihren ersten Treffer. In der Folgezeit konnte die Wildförster-Sieben ihre Führung behaupten, doch Lüdenscheid kam immer besser in die Partie. Nach 21:23 Spielminuten konnte die HSG Lüdenscheid den Rückstand erstmals egalisieren (12:12). Und danach war es Alina Gurke vorbehalten die erste Führung der Gastgeberinnen zu erzielen. Nun war die HSG Wetter/Grundschöttel gefordert und Katharina Pohl warf ihre Farben nach 24:39 Spielminuten wieder in Front (14:15). Aber bis zur Pause konnte diese Führung nicht gehalten werden und Lüdenscheid ging mit zwei Toren in Front.

Im zweiten Durchgang konnte sich Lüdenscheid mit drei Toren absetzen (20:17) nach 40:03 Spielminuten. Die HSG Wetter/Grundschöttel ließ nun einige Großchancen von den Außenpositionen aus und einige technische Fehler taten dem eigenen Spielfluss nicht gut. Nach 47:30 Spielminuten konnte Katharina Pohl wieder ausgleichen (21:21) und von diesem Zeitpunkt gab es ein stetiges Hin und Her. Eine Führung der Gastgeberinnen wurde durch einen Gegentreffer wieder prompt egalisiert. Eva Steinfeld erzielte drei Minuten vor Ende den letztmaligen Ausgleich  (25:25). Alina Gurke (4) und Saskia Wagemayer (7/1) trafen für die Gastgeberinnen und Eva Steinfeld konnte nur noch den Anschlusstreffer erzielen. 

Als Fazit kann man festhalten, dass dies einen unnötige Niederlage war, die mit etwas mehr Kaltschnäutzigkeit verhindert werden können. Das nächste wichtige Spiel steht schon am kommenden Wochenende auf dem Programm. Dann muss die HSG Wetter/Grundschöttel beim Tabellenletzten HVE Villigst-Ergste in der Sporthalle Gänsewinkel antreten. Das Spiel wird am Sonntag um 18 Uhr angepfiffen.

HSG Wetter/Grundschöttel:

Yvonne Scholz; Katharina Pohl 15/4, Eva Steinfeld 8, Nina Trost, Nicole Scholz und Andrea Wildförster je 1, Melanie Adrian, Vanessa Bisping, Nina Winterhoff, Michelle Michelsen, Luisa Zobel, Sandra Baltruschat, Anika Wüsten und Sophie Zach.

Es fehlten:

Simona Battista, Ramona Schütz, Cordula Hofmann, Jennifer Pellegrino und Andrea Brodda.

Spielfilm:

10:33 (4:7) / 19:49 (11:12) / 24:39 (14:15) / 30:00 (17:15) / 40:03 (20:17) / 49:43 (22:22) / 54:10 (24:24) / 60:00 (27:26)