HSG Wetter/Grundschöttel – ASC 09 Dortmund II 34:21 (15:7)

Einen wichtigen Heimerfolg konnte die Handge-Sieben am heutigen Samstag gegen die 2. Mannschaft des ASC 09 Dortmund bejubeln. Die Partie wurde am Ende der 60 Spielminuten mit 34:21 gewonnen und bedeuteten gleichzeitig die Pluspunkte fünf und sechs. Die HSG-Mädels rangieren nun vorübergehend auf dem 6. Tabellenplatz mit 6:10 Punkten.

Die Harkortstädterinnen gingen mit Torhüterin Denise Wieczorek, Vanessa Bisping, Katharina Pohl, Nina Gerhartz, Vanessa Pozuelo, Michelle Michelsen und Kreisläuferin Nina Trost in die Partie. Die ersten beiden Spielminuten verliefen nicht so ganz nach dem Geschmack der HSG, denn die Gäste aus Dortmund lagen schnell mit 3:0 in Front. Doch ein platzierter Wurf ins kurze Eck von Linksaußen Vanessa Bisping diente in der 4. Spielminute als Burstlöser. Bis zur 7. Spielminute konnten Spielführerin Nina Trost und Michelle „Mimi“ Michelsen mit ihren Erfolgserlebnissen den ersten Ausgleich herauswerfen. In der 12. Spielminute traf Linkshänderin Vanessa Pozuelo zur ersten HSG-Führung zum 5:4. Die Gastgeberinnen wussten nun angeführt von Spielmacherin Nina Gerhartz mit Tempo, Spielwitz und schönen Anspielen an den Kreis zu gefallen. Einen großen Rückhalt hatten die HSG-Mädels in Torhüterin Denise Wieczorek, die sich gut aufgelegt präsentierte, viele schwere Bälle entschärfte und mit einem Zuckerpass Vanessa Bisping den Treffer zum 7:4 in der 15. Spielminute ermöglichte. „Denise hatte heute einen bärenstarken Tag und uns damit bestätigt, dass wir mit unseren beiden Torhüterinnen Denise und Yvi bestens aufgestellt sind.“, zeigte sich Ken Baltruschat mehr als zufrieden über die Leistung der Nummer 12. Gestärkt durch eine gute Defensivleistung konnte man sich bis zur Pause sukzessive absetzen. Zum Ende der ersten Spielzeit kamen Shari Bugal (linker Rückraum) und Alina Streicher (Linksaußen) ins Spiel. Beide Neuzugänge fügten sich direkt effektiv mit Treffern in den laufenden Spielbetrieb ein. Alina Streicher markierte den letzten Treffer des ersten Spielabschnittes zur 15:7-Halbzeitführung. Das Sahnehäubchen auf die erste Halbzeit war der gehaltene Siebenmeter von Denise Wieczorek, die die Zielkoordinaten des Wurfes von Almuth Delere mit den rechten Bein entscheidend  veränderte.

In die zweite Spielhäfte startete die HSG gut und konnte die Führung durch Katharina Pohl ausbauen. Doch die Gäste aus Dortmund ließen sich vorerst nicht abschütteln und konnten sich bis auf sechs Tore herankämpfen. Doch die aufmerksame Kreisläuferin Melanie Adrian, Nina Winterhoff mit Zug zum Tor (3 Tore in der letzten Viertelstunde) und die variable Alina Streicher hielten die HSG wieder auf Kurs. „Alina hat heute ihr bestes Spiel für unsere HSG absolviert und gezeigt, warum wir sie gerne in unseren Reihen wissen.“, gratuliert Ken Baltruschat der Nummer 22 zu fünf blitzsauberen Toren sowohl von Linksaußen, Halblinks und aus dem Tempogegenstoß. Aber auch Vanessa Pozuelo zeigte erneut eine starke Partie und drehte in der Endphase der Partie nach ihrer Einwechselung wieder auf. Der letzte HSG-Treffer war Alina Streicher vorbehalten, die einen Tempogegenstoß humorlos unter die Latte und dann in die Maschen setzte.

Die Handge-Sieben kam zu einem verdienten Heimerfolg, der unter Beweis gestellt hat, dass die Handballspielgemeinschaft aus der Harkortstadt über eine tolle und homogene Landesligatruppe verfügt. Zehn verschiedene Torschützinnen unterstreichen diese These. Der heutige Heimspielerfolg konnte dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung gefeiert werden. „Wichtig ist, dass die Mädels und der Trainer ruhig bleiben, wenn es mal eine Phase gibt, die nicht so einfach ist. Wir haben eine gute Truppe zusammen und das werden wir auch in Zukunft zeigen. Der Glaube an die eigene Stärke ist ganz wichtig in dieser ausgeglichenen Liga.“, schätzt Baltruschat die Situation ein. Die Pluspunkte kamen genau zum richtigen Zeitpunkt, denn nun ist aufgrund der Weltmeisterschaft der Damen eine mehrwöchige Pause bis zum Januar 2018. Die nächste Partie findet somit erst am 13. Januar 2018 in der Rundturnhalle Hubenfeld gegen das Team vom RSVE Siegen statt.

 

 HSG Wetter/Grundschöttel:

Denise Wieczorek (1. bis 60. Spielminute), Yvonne Scholz (n.e.); Vanessa Pozuelo 6, Alina Streicher 5, Katharina Pohl 5/2, Vanessa Bisping 4, Melanie Adrian, Nina Winterhoff und Nina Trost je 3, Shari Bugal und Nina Gerhartz je 2, Michelle Michelsen 1, Luisa Zobel und Sandra Baltruschat.

Es fehlten:

Anika Wüsten und Nicole Scholz

 

Spielfilm:

4:4 (10. Spielminute); 10:6 (20. Spielminute); 13:7 (25. Spielminute); 15:7 (30. Spielminute); 19:13 (40. Spielminute); 26:15 (50. Spielminute); 31:17 (55. Spielminute); 34:21 (60. Spielminute).