So richtig sicher sind wir uns nach dem 26:26 (13:15)-Unentschieden gegen CVJM Gevelsberg immer noch nicht.

Sicher ist auf jeden Fall, dass wir die Anfangsphase ziemlich verschliefen. Unnötige Fehler in der Abwehr führten zu Verunsicherung im Spielaufbau. Auch das Tempospiel kam überhaupt nicht in Gang. Jeder war mal kurz unaufmerksam und so führte Gevelsberg ruckzuck mit 8:3. Diesem Rückstand mussten wir in der ersten Halbzeit lange hinterherlaufen, konnten aber bis zur Pause zumindest auf zwei Tore verkürzen.

Die zweite Halbzeit begann dann vogelwild. Unserer „schnellen“ Aufstellung wurde mit einigen harten Fouls zügig der Wind aus den Segeln genommen. Ehrlicherweise haben wir uns in der Phase auch nicht mit Ruhm bekleckert. Zum Glück bekamen die Schiedsrichter, die wir in der Pause noch mit einem Turnkasten als Rammbock vom nicht mehr zu öffnenden Hallenklo befreien mussten, die Lage wieder in den Griff.

Trotzdem war Gevelsberg wieder mit 20:17 weg. Es blieb ein enges und auf beiden Seiten von Fehlern geprägtes Spiel. Fünf Minuten vor Schluss (22:25) mussten wir die Deckung öffnen, um noch mal ran zu kommen und das gelang: Wir kassierten in dieser Phase nur noch ein Gegentor.

Respekt dafür gebührt vor allem dem bärenstarken Kevin Risse zwischen den Pfosten, der das Tor in der zweiten Halbzeit quasi zunagelte. In den letzten 30 Sekunden hatten wir noch zweimal die Chance in Führung zu gehen und beide Punkte in Wetter zu behalten, aber ganz ehrlich:

über 60 Minuten war das Unentschieden wohl das gerechtere Ergebnis.