HSG-Damen II gewinnen erneut aufgrund bärenstarker Abwehr – Justine Müller überragt

Nach einem schweren Auftaktprogramm konnte sich die 2. Damenmannschaft der HSG Wetter/Grundschöttel in der Tabelle der Kreisliga freistrampeln und belegt nun mit einem ausgeglichenen Punktekonto (10:10 Punkte) vorübergehend den 6. Tabellenplatz hinter den „Big-Five“. „Wir sind bis jetzt sehr mit der Entwicklung der neuformierten Mannschaft zufrieden. Aber unser Angriffsspiel gilt es in der Zukunft weiter zu verbessern.“, gibt Trainer Ken Baltruschat ein Zwischenfazit über den bisherigen Hinrundenverlauf. Gegen die Mannschaft der TuS 03 Hagen konnten die HSG-Mädels ihren fünften Saisonerfolg feiern und somit den zweiten Advent in Ruhe genießen.

Zeigte ihre beste Leistung im Senioren-

bereich und krönte diese mit sieben

Feldtoren: Justine Müller

Der Beginn des Spiels gestaltete sich aus Sicht der HSG sehr zäh. Die Gastgeberinnen, die in der Vorwoche zumindest die Schlussphase gegen Boelerheide gesehenen hatten, rechneten gegen uns fest mit zwei Punkten und gingen entsprechend motiviert ins Spiel. Trotz der ständigen Führung ließen sich die HSG-Damen nicht verunsichern und gingen nach 22 Min. selbst erstmals in Führung (6:7) und bauten diese zur 9:11 Pausenführung aus. In der zweiten Spielhälfte hatte TuS 03 Hagen wohl gedacht durch eine härtere Gangart zum Erfolg zu kommen, was zunächst auch gelang. Die ungewohnte Härte verunsicherte die Ruhrstädterinnen ein wenig und so ging Hagen in der 45 Min. erstmals wieder in Führung(13:12). Nach einer eiligst genommen Auszeit gelang es aber sich voll auf das Spiel zu konzentrieren. Gerade in der Schlussphase wuchsen einige Spielerinnen über sich hinaus. Die verspätet eingetroffene Saskia Brauer übernahm in der Abwehr die Regie und die linke Abwehrseite in Person um Regina Weinberger und Nina Winterhoff bekam die rechte Angriffsseite des TuS endlich in den Griff. Die Mannschaft von den Trainern Jörg SChnutenhaus und Dirk Winterhoff ging in der Schlussphase wieder in Führung. Doch es sollte bis zum Schlusspfiff eng bleiben. Erst eine Minute vor Schluss erlöste HSG-Mannschaftsführerin Nina Winterhoff ihre Farben mit ihrem Treffer zum 16:18. Dabei erhörte sie zum ersten Mal die Wünsche ihrer Trainer, denn sie suchte endlich mal die eins gegen eins Situation. „Sie setzte sich dabei wie von uns erwartet durch und brachte uns somit auf die Siegerstraße.“, schilderte Trainer Jörg Schnutenhaus nach dem Schlusspfiff die spielentscheidende Szene. Weitere Garanten für den Erfolg waren Regina Weinberger und Justine Müller. Ganz besonders Justine Müller wurde von ihren Trainern gelobt, denn sie zeigte wohl ihre beste Leistung im Seniorenbereich. Mit ihren sieben Treffern leistete die 17-Jährige einen entscheidenden Beitrag zum Auswärtssieg an diesem Samstag. Ganz wichtig ist es, das alle bis zur Erschöpfung für diesen Sieg geackert haben und sich niemals aufgaben. „Bislang wird unsere Mannschaft von vielen belächelt. Aber wenn wir die vielen technische Fehler und die Schwächen im Abschluss endlich einmal abstellen, dann könnten wir zukünftig bereits vor dem Anpfiff als unangenehmer Gegner ernst genommen werden.“, sieht Schnutenhaus positiv der Zukunft entgegen, da in der 2. Damenmannschaft ausreichend Potential steckt. Am nächsten Wochenende empfängt die 2. Damenmannschaft um 15.30 Uhr im Sportzentrum Oberwengern die HSG Gevelsberg-Silschede 2. „Uns erwartet eine junge hungrige Mannschaft, die viel Potential besitzt und uns 60 Minuten fordern wird.“, sieht Trainer Ken Baltruschat einer sehr schweren Aufgabe entgegen.

 


Spielfilm:

 

3:1 (10:00 min); 6:6 (20:00 min); 6:8 (25:00 min); 9:11 (30:00 min); 12:12 (40:00 min); 14:14 (50:00 min); 15:15 (55:00 min); 16:18 (60:00 min).

 


Kader der HSG Wetter/Grundschöttel II:

 

Nancy Ettelt, Ann-Christin Reuter; Justine Müller 7, Regina Weinberger und Nina Winterhoff je 4, Melina Pingel, Anna Beinke und Ann Kathrin Rüping je 1, Lena Weinberger-Schüngel , Melanie Fricke und Saskia Brauer und Rike Carpantier, Sabine Deuter (n.e.).

Es fehlte:

Nora Tiede

 


Beste Spielerin:

 

Justine Müller