Am Sonntag Nachmittag ging die Reise für die HSG Mädels nach Hattingen Holthausen um dort gegen den Aufsteiger HSC Welper an zu treten. Das Spiel von letzter Woche wurde von allen schnell abgehakt und das gesamte Team war sich einig das es im nächsten Spiel eine deutliche Leistungssteigerung geben wird.

Dementsprechend war die Motivation sehr hoch und wir fanden auch sehr gut ins Spiel. Klaus erinnerte sich aus vergangenen Tagen noch an die ein oder andere Spielerin des Gegners und somit fingen wir direkt mit einer Manndeckung gegen die Spielmacherin von Welper an. Dies zeigte ordentlich Wirkung, denn der Gegner fand in den ersten zwanzig Minuten kaum ein Mittel zum Torabschluss zu kommen. In dieser Phase des Spiels zeigte unser Team eine ordentliche Leistung und setzte die Anforderungen in die Tat um. Daraus resultierte eine 3:8 Führung und man dachte wir hätten das Spiel gut unter Kontrolle. Doch aus unerklärlichen Gründen verloren wir komplett den Faden und es entwickelte sich in den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte ein reines Nervenspiel. Völlig unnötig brachten wir den Gegner durch eine phasenweise unterirdische Deckungsarbeit und sehr zerfahrene Angriffsleistung zurück ins Spiel. Somit stand es zur Pause 11:12 und das Spiel war wieder komplett offen.

 

Die Pause kam ganz recht, denn es wurden die Fehler klar und deutlich analysiert und es sollte wieder an die ersten zwanzig Minuten der ersten Hälfte angeknüpft werden.

 

Somit stellten wir aus gegebenen Anlass die Mannschaft in Halbzeit zwei um und unsere „neuen erfahrenen Spielerinnen“ (Ramona Schütz/Eva Steinfeld/Andrea Wildförster) sollten für die nötige Ruhe und Spielübersicht sorgen. Diese Umstellung war nötig und zeigte auch die erwünschte Wirkung. Die Mädels des HSC Welper hielten aber weiterhin dagegen und versuchten bis zuletzt das Spiel für sich zu entscheiden. Aber dank einer starken Deckung durch Eva Steinfeld, Andrea Wildförster und Birte Kumutat fanden wir wieder zurück ins Spiel und somit konnten wir uns einen 3-5 Tore Vorsprung erarbeiten. Durch eine doch nun sehr körperbetonte zweite Hälfte mussten wir vermehrt einige zwei Minuten Strafen überstehen wodurch unser Angriffsspiel wieder ins Stocken geriet. Dank einiger guter Paraden durch Ramona Schütz im Tor konnte der Vorsprung gehalten werden und es gab zum Schluss ein gelungenes 18:24 Endergebnis. Das Ergebnis spiegelt nicht ganz den Spielverlauf wieder, denn es war ab der 20. Minute ein dauerhaftes Nervenspiel und wir können von daher mit diesem Ergebnis mehr als zufrieden sein.

 

Es spielten: Nancy Ettelt (1. Halbzeit); Ramona Schütz (2.Halbzeit); Jessica Alfuth (7/1); Jennifer Trautmann (2); Kirsten Kumutat (2); Katharina Pohl (1/2); Eva Steinfeld (3/2); Andrea Wildförster (1); Sabrina Schubbert (2); Dorit Kumutat; Sandra Baltruschat; Julia Maas; Luisa Zobel

 

Es fehlten: Anne Kaiser; Yvonne Scholz; Corinna Padberg; Sabrina Vogel; Nicole Scholz; Ninja Uhl