TV Hasperbach – HSG Wetter/Grundschöttel 2 14:18 (7:10)

Als erstes möchte ich mich bei unseren Gastgeberinnen und bei meiner Mannschaft dafür bedanken, dass das Spiel in einem sportlich fairen Rahmen geblieben ist. Der Schiedsrichter war nach dem Anpfiff zu keiner Zeit in der Lage das Spiel zu leiten und war 60 Minuten lang völlig überfordert. Von mir als Mannschaftsveranwortlichen kann niemand erwarten, dass ich Szenen in der ein Ball deutlich nach dem Freiwurfpfiff ins Tor rollt. Gut fünf Sekunden nach dem der Ball im Tor liegt ein zweiter Pfiff erfolgt und der Schiedsrichter auf Tor entscheidet, das ich ruhig bleibe. Auch wenn auf Grund der vielen wirklich falschen Pfiffe keine Mannschaft benachteiligt wurde!

 

Das ist nur ein Beispiel von vielen und dann hilft auch das wirkliche freundliche Lächeln des Unparteiischen nichts mehr! Aber ich bin gerne bereit mich zu entschuldigen, am besten machen wir das an einem kompletten Heimspieltag der HSG, ich lade den Schiedsrichter ein, zusammen mal diese Sportart zu verfolgen und diese ihm nahe zu bringen. Da er als Schiedsrichter freien Eintritt hat, übernehme ich die Kosten für Speisen und Getränke, Ich halte ihn wirklich für einen netten Zeitgenossen aber damit ein Handballspiel alleine zu leiten ist er völlig überfordert! Aber nun zum Spiel. Gleich zu Beginn sah man der HSG an, dass das am Wochenende erlebte nicht spurlos an ihnen vorbei gegangen ist. Fast alle wirkten nervös und ängstlich. Aber nicht Vanessa Bisping (war Sonntag beruflich verhindert), sie hielt ihre Farben im Spiel und erzielte drei ihrer Treffer in den ersten zehn Minuten. Erst nach einer 5:3 Führung aus Sicht der Gäste wurden die Damen aus Wetter etwas ruhiger und zeigten in Ansetzen vernünftigen Handball. Leider machten wir immer noch zu viele Fehler und vergaben gerade in der Schlussphase der ersten Spielhälfte erneut zu viele Möglichkeiten. In der zweiten Halbzeit besserte sich die Fehlerquote etwas, was uns nach und nach auf die Siegerstraße brachte. Ein Lob haben sich alle verdient, die ein oder andere möchte ich aber einmal heraus heben. Tanja mit 25 gehaltenen Bällen, Nina mit sechs blitzsauberen Treffern, Lena die leicht angeschlagen gut spielte, Andrea unser Fels in der Abwehr und Vanessa die durch ihre starke Anfangsphase uns in Richtung Finale gebracht hat. Nicht vergessen möchte ich Crissy und Sabine die sich seit Wochen voll in den Dienst der Mannschaft stellen. Zum Schluss muss ich mich noch einmal Entschuldigung, Miriam ich habe dich Sonntag in der Mannschaftsaufstellung vergessen, das darf mir nicht passieren!

Es spielten: Tanja Keiser (TW), Nina Winterhoff (6/1), Lea Reinke, Lisa Beinke, Sophie Zeschky (2), Andrea Brodda, Vanessa Bisping (5), Cathrin van Lottum, Miriam Ronsdorf (1), Anna Beinke, Lena Weinberger-Schüngel (3), Regina Weinberger (1), Carina Wagner, Wiebke Jansen. Es fehlten. Valerie Wille, Rike Carpantier, Melanie Fricke, Melina Pingel, Nadine Hamer