von Fabian Vogel

Nur etwas getrübt sieht es bei den Landesliga-Damen der HSG Wetter/Grundschöttel aus. Der Landesligist verpasste zwar am Wochenende durch die 23:29 (10:15) Pleite gegen das bisherige Schlusslicht TV Wickede den Sprung an die Tabellenspitze, diese Tatsache an sich unterstreicht aber den überraschend guten Start des Teams von Ingo Degener und Hendrik Gerlitzki.

Mit 6:4 Punkten steht ihre Mannschaft auf dem fünften Tabellenplatz, auch wenn die Niederlage am Wochenende unnötig war. „Vielleicht sind wir nicht mit der richtigen Einstellung ins Spiel gegangen, weil es ja nur gegen das Schlusslichtging.“, vermutet Hendrik Gerlitzki. Zwar war die HSG aufgrund der Ausfälle von Nina Trost und Melanie Kobus vor allem defensiv geschwächt, als Grund für die Niederlage erwähnt der Trainer dies aber nur am Rande. Es brauchte ein wenig, bis Wetter am Samstag in das Spiel kam, während Wickede von Beginn an die Fehler der Gastgeberinnen bestrafte – und so nach rund neun Minuten mit 8:1 vorne lag. Diesen Rückstand lief die HSG dann bis zum Spielende hinterher.

Dennoch ist der Start in die Spielzeit durchaus als erfolgreich zu verbuche. „Platz eins wäre auch zu viel gewesen, dafür fehlt uns die Konstanz. Dennoch sehen wir eine Entwicklung und wissen, dass wir noch viel Potenzial haben.“, sagt Gerlitzki.