HSG-Mädels standen sich selbst im Weg – Unnötige 18:19-Niederlage gegen den Bochumer HC

Die zweite Niederlage in Folge kassierte am Wochende das Team von Trainer Marcel Handge. Die HSG-Mädels hatten sich für das dritte Heimspiel im Sportzentrum Oberwengern viel vorgenommen, doch mit der Umsetzung harperte es und somit reichte es nicht für ein Erfolgserlebnis.

Das Bemühen konnte man der Handge-Sieben allerdings zu keiner Phase des Spiels absprechen. Die einfachen Tore durch Tempogegenstöße blieben jedoch aus und bis auf Katrin Göckler (5 Treffer aus dem rechten Rückraum) in der ersten Halbzeit agierten die Rückraum-Akteurinnen der HSG viel zu harmlos. Im Gegensatz dazu blieb der Handball-Club aus Bochum durch leichte Treffer aus dem Rückraum in einer ausgeglichenen ersten Halbzeit immer im Spiel und ging mit einer 11:12-Führung in die Pause. „Einige unserer Leistungsträgerinnen sind bislang noch nicht in der vom Trainerstab gewünschten Form,“ musste Co-Trainer Ken Baltruschat nach dem Spiel feststellen. Die mangelnde Torgefahr aus dem Rückraum stellte die Bochumer Gäste vor nicht allzu große Probleme. Zudem wurde am Samstag vom Kreis erneut kein Treffer erzielt und zahlreiche hundertprozentige Chancen wurden ebenfalls fahrlässig ausgelassen. In der Oktoberpause wird nun das Tempospiel im Fokus stehen, damit zukünftig hoffentlich wieder schnelle und vor allem einfache Treffer zum Ligaalltag zählen werden. Das Niveau des Spiels wurde im zweiten Abschnitt nicht besser. Sieben Tore in den zweiten 30 Minuten sprechen eine deutliche Sprache. Die Handballspielgemeinschaft hatte oftmals die Chance den Ausgleich zu erzielen, scheiterte aber in den entscheidenden Situationen immer wieder an den eigenen Nerven.

Mannschaftsaufstellung der HSG Wetter/Grundschöttel:

Ann-Christin Reuter (1. bis 30. Minute), Nancy Ettelt (31. bis 60. Minute); Jessica Hoffmann 6/4, Katrin Göckler 5, Sabrina Schubert 4, Veronika Gollor, Dorit Kumutat und Katrin Reck je 1, Kirsten Kumutat, Anne Kaiser, Sandra Baltruschat, Luisa Zobel und Corinna Padberg.