Wetter gerngesehener Gast in Halingen – Spiel ohne Abwehrreihen geht an den TV Halingen

Ständig geführt und am Ende mächtig gezittert: Aufsteiger Westfalia Halingen verschaffte sich durch das 39:37 über die HSG Wetter/Grundschöttel ein positives Punktekonto und holte zudem gleichzeitig die Gäste ein. „Hätten wir in der ersten Hälfte nur halb so gut gespielt wie nachher, wären wir als Sieger vom Feld gegangen“, ärgerte sich Gästecoach Christian Dürwald über den verpatzten Start. Allerdings stellte sich seine Mannschaft in den ersten 40. Minuten als abwehrschwach und ohne Elan dar. Die gegen Arnsberg hochgelobte Abwehrarbeit wurde scheinbar in Wetter zurückgelassen. Ammelt, Cunnett und Tröster schalteten nach Belieben und konnten wie, das heiße Messer durch die Butter, durch die Abwehr der Ruhrstädter spazieren und aus dem Nahbereich zum Torabschluss kommen. Halingens Abwehr hatte zunächst die HSG-Hauptschützen Apitius und Bonnermann gut im Griff und hatte zudem Glück, dass die Handballspielgemeinschaft schon nach neun Minuten drei Siebenmeter nicht im Halinger Tor unterbringen konnte. Über 11:6 zog der TVH bis auf 26:18 (38.) davon, ließ dann aber in der Konzentration deutlich nach. Und weil plötzlich auch freie Chancen ausgelassen wurden, kamen die kampfstarken Gäste durch Zöllkau bis auf 35:34 (57.) heran, ehe die Youngster Bichmann und Warland zurückschlugen, Wetter zudem zweimal das Aluminium traf. „Wer zwei Drittel des Spiels bereits im tiefsten Winterschlaf verweilt, der darf sich beim Schlusspfiff nicht wundern, wenn der Gegner mehr Tore geworfen hat,“ sieht sich Pressewart Baltruschat als letztlich verdienter Verlierer der Partie.


HSG Wetter/Grundschöttel:

Alexander Schmidt (15. Bis 60. Minute), Ken Baltruschat (1. Bis 15. Minute); Lars Apitius 9, Mark Bonnermann 7, Tino Zöllkau 6/3, Fabian Blechschmidt 4, Armin Brauer und Matthias Lüling je 3, Ingolf Grebe 2, Yannick Brockhaus 2/2 und Nico Paukstadt 1.


Beste Spieler:

Lars Apitius und Mark Bonnermann.