Wetter. (fk) Die erste, wahrscheinlich angenehmere Vorbereitungsphase ist bereits beendet. Aktuell müssen die Handball-Landesliga-Spieler der HSG Wetter/Grundschöttel viele Kilometer abspulen. Gezwungener Maßen, da die Hallen in den Ferien geschlossen sind und somit die Ausdauerschulung im Mittelpunkt steht. Für Wetters neuen Coach Robert Pyde ist dies hingegen kein großes Problem, da man schon vier Wochen in der Halle trainieren konnte. „Wir haben bereits viel an unserer Deckungsarbeit gefeilt und schon den ein oder anderen Test gehabt“, sagt Pyde, dessen Team unter anderem gegen die Verbandsligisten TuS Volmetal, Hombruch und Witten spielte und „dabei eine ordentliche Figur machte“ (Pyde). Ein großes Plus für den neuen Trainer und seine Mannschaft ist die Kontinuität im Kader, bis auf Yannick Brockhaus (Gevelsberg), Niko Paukstadt (Schwert/Westhofen) und Sebastian Middeldorf (Eintracht) hat kein Spieler den Club verlassen. Mit Andreas Pelka (Volmetal), Mike Ruppenstein und Trainersohn Sebastian Pyde (beide Emst) wurden auf der Gegenseite drei neue Akteure hinzugewonnen, so dass die Grundschöttler wie bereits letztes Jahr auf einen breiten Kader zurückgreifen können. Was die Zielsetzung für die neue Runde angeht, hält sich der neue HSG-Coach noch bedeckt. Verständlich bei dem schweren Auftaktprogramm gegen die selbst ernannten Aufstiegsfavoriten Schwerte/Westhofen, ASC 09 Dortmund und HTV Sundwig/Westig. „Da hängen die Glocken wirklich schon sehr hoch. Wir müssen optimal vorbereitet sein, um einen Fehlstart zu verhindern“, meint Pyde, der seiner Truppe aber auch einen überraschend positiven Saisonstart zutraut. Um dann möglichst lange oben mitzuspielen. Letzte Saison hat dies schon funktioniert, erst gegen Ende der Spielzeit rutschten die Wetteraner in der Tabelle noch etwas nach unten ab. Auch mit Pyde will die HSG wieder in der Handball-Landesliga überraschen: Neben Trainer sind Spieler Andreas Pelka, Mike Ruppenstein und Sebastian Pyde neu beim Team aus Wetter-Grundschöttel.