Mühevoller 29:24-Heimsieg gegen TSV Hagen 1860 – Cord Henkel und Peter Bauckloh machen den Unterschied aus

Bereits im ersten Saisonspiel standen den HSG Wetteranen nur eingeschränkte Personalkapazitäten zur Verfügung und dieser Sachverhalt sollte sich auch im ersten Heimspiel der Saison nicht ändern. Die Personaldecke an diesem Samstagnachmittag war sogar so dünn, dass Torhüter Roger Bösel zeitweise die rechte Außenlinie beackerte und sein Engagement mit einem Tor krönte.

Der Spielverlauf des ersten Heimspieles gestaltete sich ausgeglichen und die Handballspielgemeinschaft musste sich mit einigen knappen Rückständen auseinander setzen (0:1; 3:4; 4:6 und 7:8). Spielerisch konnten die Gastgeber nicht überzeugen, da monatelange Trainingsrückstände nicht so einfach abzuarbeiten sind. Die HSG-Akteure machten sich allerdings das Leben selbst schwer, denn viele klare Torchancen konnten nicht im gegnerischen Tor untergebracht werden. Einfache Tore nach Freiwürfen, eine Spezialität vom Rückraum-Hünen Cord Henkel, waren jedoch ein probates Mittel um den Gegner kurz vor der Pause ins Hintertreffen geraten zu lassen. Die Führung zur Halbzeitpause (15:12) war jedoch kein Ruhekissen, denn die Sechziger kämpften sich wieder ins Spiel und konnten eine Führung herauswerfen (Spielstand: 16:17). Doch in der zweiten Halbzeit drehte dann Christopher Jehrke, der alle seine Tore im zweiten Durchgang erzielte, auf und Cord Henkel erzielte weitere vier Treffer. Diese Tore brachten die HSG auf die Siegerstraße [Spielstand: 24:20 (50. Spielminute)]. Zudem zeigten die beiden Torhüter Marc Hoffmann und Roger Bösel im zweiten Spielabschnitt gute Paraden, die ihre Mitspieler im Gegenzug zu Toren veredeln konnten.


Kader der HSG Wetter/Grundschöttel III:

Marc Hoffmann (1. bis 50. Spielminute); Roger Bösel (51. bis 60. Spielminute), Cord Henkel 11, Peter Bauckloh 7/1, Michael Schulte  und Christopher Jehrke  je 4, Volker Henkel, Roger Bösel und Thomas Roll je 1.


Spieler der Partie:

Cord Henkel, Peter Bauckloh, Christopher Jehrke und Roger Bösel.