HSG-Mädels glänzen erneut nicht – Nur das Ergebnis stimmt gegen den HC Ennepetal

In der letzten Saison waren die beiden Begegnungen mit der Damenvertretung des HC Ennepetal von Dramatik geprägt und die HSG kam zu einem knappen Heimsieg und einer Punkteteilung in Ennepetal. Die Handballspielgemeinschaft war somit gewarnt und stellte sich auf eine schwere Partie ein. Hinzu kam, dass das Team von Trainer Marcel Handge auf Cordula Dickhut und Nicole Scholz verzichten musste und somit der vollständige Kader der 1. Damenmannschaft erneut nicht eingesetzt werden konnte. Immerhin konnte Handge wieder auf Kirsten Flottmann zurückgreifen, die mittlerweile von ihren vierwöchigen Flitterwochen zurückgekehrt ist. Die individuelle Klasse der HSG-Akteurinnen setzte sich im Laufe der Spielzeit durch und man kam, ohne erneut spielerische Glanzlichter setzen zu können, zu einem ungefährdeten 26:16-Heimerfolg.

 

Die Gastgeberinnen starteten wie im Spiel gegen die TS Selbecke mit einer 6:0-Deckung, die Trainer Marcel Handge erneut wenig Freude bereitete. „Wir haben einmal mehr keine Aggresivität gezeigt und unsere Gegnerinnen kamen zu vielen leichten Toren aus dem Rückraum.“, zeigte sich Handge wenig begeistert. Erst nachdem die Deckungsformation (5:1-Deckung) in der 20. Spielminute umgestellt wurde und Anne Kaiser als Vorgezogene agierte, zeigten sich Verbesserungen im Abwehrverbund. „Hinzu kamen einige Treffer, die durchaus auch von unserer Torhüterin gehalten werden können.“, fügte Handge zur Abwehrleistung hinzu. Das Tempospiel der Harkortstädterinnen war allerdings auch in dieser Partie nicht zu beanstanden. Wenn das Tempo angezogen wurde, stellte dies die Gegnerinnen vor große Probleme. Spielerische Defizite waren hingegen auch in dieser Partie auszumachen. „Die teilweise dürftige Trainingsbeteiligung lässt einfach keine flüssigen Konzeptionen im Angriffsspiel zu.“, sieht Handge enormes Potential seiner Sieben im Bereich der spielerischen Elemente. In der 38. Spielminute wurde die zurückgekehrte Urlauberin Kirsten Flottmann eingewechselt und sorgte für einige positive Impulse im Angriffsspiel.  Einmal mehr sorgte auch Jessica Hoffmann für viele gute Aktionen im HSG-Angriff. Am nächsten Wochenende (Sonntag) steht das erste Auswärtsspiel gegen die 3. Mannschaft der SG TuRa Halden-Herbeck um 13.45 Uhr in der Sporthalle Hagen-Halden auf dem Spielplan. „Da erwartet uns erneut ein ganz starker Prüfstein, der uns alles abverlangen wird.“, ist sich Co-Trainer Ken Baltruschat über die schwere dieser Aufgabe bereits jetzt bewusst. Die beiden HSG-Trainer hoffen, dass möglichst der komplette Kader in dieser Begegnung eingesetzt werden kann.

 


Spielfilm:

 

5:4 (10:00 min); 10:5 (20:00 min); 11:8 (25:00 min); 13:9 (30:00 min); 17:12 (40:00 min); 21:15 (50:00 min); 24:14 (55:00 min); 26:16 (60:00 min).

 


Kader der HSG Wetter/Grundschöttel I:

 

Cristina Scholz (1. bis 30. Spielminute), Nadine Hamer (31. bis 60. Spielminute); Jessica Hoffmann und Jennifer Trautmann je 6, Sabrina Hell 6/4, Kirsten Flottmann 4/2, Sabrina Schubert 2, Birte Kumutat und Dorit Kumutat je 1, Anne Kaiser und Julia Maas.

Es fehlten:

Cordula Dickhut und Nicole Scholz.

 


Beste Spielerinnen:

 

Jessica Hoffmann und Jennifer Trautmann.