Holpriger Start ins Handballjahr 2012, erst nach 35. Minuten läuft der HSG-Motor wieder rund

Das erste Spiel im neuen Jahr, am vergangen Sonntag gegen die gastgebende TG Voerde II, war zugleich der letzte Vergleich der Hinrunde. In einer von technischen Fehlern geprägten Anfangsphase, war es Jennifer Trautmann die nach acht Spielminuten das Torewerfen eröffnete und zum 0:1 einnetzte. Doch auch das kurzfristige 0:2 brachte nicht die gewünschte Sicherheit im Angriff. Im ersten Durchgang haben wir zu viele Angriffe liegen gelassen, einfache Abspielfehler, ungenaue Abschlüsse und wenn wir die gegnerische Torfrau überwunden hatten, kam der Ball häufig vom Aluminium zurück ins Feld. Ich hatte zudem den Eindruck, dass die Erdanziehungskraft in Ennepetal deutlich größer war, als in anderen Sporthallen, denn häufig „robbten“ wir nach Pass- und Fangfehlern dem Ball quasi hinterher.

Auch die ersten Minuten in Durchgang zwei, plätscherten eher dahin, doch nach 35. gespielten Minuten wurde der Schalter plötzlich umgelegt. Für schnelle Angriffe ließen sich nun deutlich häufig Spielerinnen begeistern, die Abschlüsse wurden konzentriert im Voerder Tor untergebracht und auch spielerische Mittel eröffneten den Weg für gute Wurfgelegenheiten. Im zweiten Abschnitt lief der Ball deutlich besser durch die Reihen, es war mehr Bewegung im Spiel und so konnte ein am Ende konditionell geschlagener Gegner, noch deutlich besiegt werden.

 

Es spielten: Cristina Scholz (1. bis 30.) und Nadine Hamer (31. bis 60.) im Tor; Jennifer Trautmann 12, Jessica Hoffmann 8, Anne Kaiser 5, Sabrina Hell 4/3, Birte Kumutat und Sabrina Schubert je 2, Nicole Scholz 1, Kirsten Flottmann, Dorit Kumutat und Julia Maas.