HSG-Express rollt weiter dem Bezirksligaaufstieg entgegen – HC Ennepetal wird mit 43:13 in die Schranken gewiesen

Vor dem 14. Saisonspiel drohte den Spitzenreiterinnen eine leere Auswechselbank, da sich Trainer Marcel Handge, Birte Kumutat, Julia Maas und Sabrina Schubert allesamt im Ausland befanden, Cordula Dickhut im letzten Spiel umknickte und die Schwestern Scholz beruflich eingespannt waren. Doch Linkshändering meldete sich fit und Nicole und Cristina Scholz jeweils ihren Feierabend vorverlegen konnten. Folglich hatte Aushilfstrainer Ken Baltruschat doch Alternativen zur Verfügung und konnte allen Spielerinnen Einsatzzeiten gewähren, da der Spitzenreiter aus der Harkortstadt einen ungefährdeten 14. Saisonsieg gegen den Handballclub aus Ennepetal feiern konnte und somit auch weiterhin verlustpunktfrei auf dem ersten Tabellenplatz bleibt.

In diesem Spiel bewahrheitete sich einmal mehr die alte Sportweisheit „Wer 1:0 führt, der stets verliert.“. Denn HC-Linkshänderin Anna Schauerte brachte den Ball zuerst im gegnerischen Tor unter und die Gastgeberinnern aus Ennepetal lagen mit 1:0 in Front. Doch die HSG-Sieben zeigte sich unbeeindruckt und konterte mit acht Toren in Folge. Somit stand es nach zehn Minuten 1:8 für die Tabellenführerinnen aus Wetter. In der Deckung wurden die Gastgeberinnen konsequent unter Druck gesetzt und die Vorgezogene Cordula Dickhut konnte durch zahlreiche Ballgewinne das Tempospiel vorantreiben. Beim Abschluss aus der ersten Welle taten sich an diesem Nachmittag besonders Nicole Scholz, Jessica Hoffmann und Jennifer Trautmann hervor, die insgesamt 24 Treffer erzielen konnten. Zur Halbzeit war die Partie beim Spielstand von 4:23 bereits längst entschieden, denn die harmlosen Ennepetalerinnen spielten dem Ligaprimus mit vielen eigenen Fehlern in die Karten. Nach der Pause fielen die Gäste durch Passivität in der Abwehr auf und diese Nachlässigkeiten wurden vom Team von Trainerin Nicole Harke zu leichten Toren genutzt. Zwei 4:0¬Serien und einmal fünf Tore in Folge rückten das Kräfteverhältnis trotz ein paar Achtlosigkeiten in der zweiten Halbzeit zurecht. „Im spielerischen Bereich sollten wir uns mit Blick auf die Zukunft steigern. Die individuelle Klasse unseres Teams ist jedoch unbestritten.“, diktierte Trainer Ken Baltruschat der lokalen Presse nach dem Schlusspfiff in die Notizblöcke. Das nächste Spiel wird am 26. Februar 2012 im Sportzentrum Oberwengern um 16 Uhr gegen die 3. Mannschaft der SG TuRa Halden-Herbeck angepfiffen. Zu diesem Zeitpunkt werden die Auslandsaufenthalte des fehlenden Quartetts beendet sein und Trainer Marcel Handge hat weitere Alternativen gegen starke Gegnerinnen zur Verfügung.


Kader der HSG Wetter/Grundschöttel I:
Nadine Hamer (1. bis 30. Spielminute und 47. bis 60. Spielminute), Cristina Scholz (31. bis 46. Spielminute); Jennifer Trautmann 10; Kirsten Flottmann und Nicole Scholz je 7,  Jessica Hoffmann und Cordula Dickhut je 6, Anne Kaiser 3, Sabrina Hell 3/1 und Dorit Kumutat.

Es fehlten:
Birte Kumutat, Julia Maas und Sabrina Schubert.


Spielfilm:
1:8 (10. Spielminute); 2:14 (20. Spielminute); 3:18 (25. Spielminute); 4:23 (30. Spielminute); 10:31 (40. Spielminute); 12:36 (50. Spielminute); 13:38 (55. Spielminute); 13:43 (60. Spielminute).