Stotterstart nach der Winterpause

Hallo liebe Fans der HSG, liebe Gäste,
Frohes Neues Jahr!!!
Es geht wieder los…endlich wieder Handball live!

 

Wir beschritten am Samstag, gegen die SG Tura Halden-Herbeck, unser letzten „Liveauftritt“ der Hinrunde. Uns war bewusst, dass dieses Spiel wieder einmal kein leichtes werden wird, auch wenn die momentane Tabellensituation etwas anderes wiederspiegelt.
„Halden muss langsam punkten und WIR wollen Punkten“ waren die Worte, vor dem Spiel, von Ingo Degener. Er sollte recht behalten…
Von Beginn an merkte man beiden Seiten die fehlende Spielpraxis an. So konnte man nicht von einem „Handball-Leckerbissen“ sprechen. Die ersten 20 Minuten waren geprägt durch technische Fehler und einen großen Portion Abschlussschwäche. Eigentlich spielte unsere HSG gegen die SG. Doch in den ersten Minuten hieß es eher „Goldi“ gegen „Echte“. Beide Torhüter waren von Beginn an auf der Höhe und zogen den Angriffsreihen ein ums andere Mal den Zahn.
Nach 20 Minuten stand es daher „nur“ 7:6 für unsere HSG. In den folgenden 10 Minuten merkte man meiner Mannschaft aber dann den Willen an, es vor dem Gehäuse der Haldener besser zu machen. So konnten wir uns, über Tore durch Hausschulz, Blechschmidt und Co, bis zur Halbzeit auf 15:9 absetzen. Scheinbar ein beruhigendes Ergebnis…
…doch so leicht ließ sich die SG Tura Halden-Herbeck nicht abschütteln. Eine neue offensive Deckungsformation, schnelleres Umschaltspiel und mehr Dynamik im Angriff brachten die Männer von Mark di Liberto zurück ins Spiel. So konnten die SG den Vorsprung bis zur 40 Minute wieder auf drei Tore verkürzen (18:15). Plötzlich waren die Haldener, um den in der 2.Halbzeit stark aufspielenden „Mitch“ Pelka, wieder im Spiel. Doch durch eine weitere „Stärkeperiode“ unser HSG, schafften wir es Halden auf Distanz zu halten. Nur 5 Minuten später, beim Stand von 22:16, waren die Verhältnisse, aus Sicht unser HSG, wieder hergestellt. Hier zeigte sich die Erfahrung von, „Lenni“ Brauner („Herzlich Willkommen auf der Platte“) und Marc Bonnermann, die in dieser schwierigen Phase wichtige Tore erzielten.
Doch mehr Sicherheit in unseren Reihen (nach dem erneuten Vorsprung) suchten die Zuschauer vergebens. „Halden ließ heute einfach nicht locker, die haben 60 Minuten gekämpft und sich nie hängen lassen“, war nicht nur Inge von der Moral der Haldener Mannschaft beeindruckt. Sie versuchten alles und schafften es auch in der 55.Minute den Vorsprung auf drei Tore zu verkürzen (30:27). Sollte es noch eine Zitterpartie werden???
Nein, sollte es nicht!!! „Ob es heute eine stärke meiner Mannschaft war oder eher die fehlenden Kräfte, durch den dünnen Kader, der Spieler von Mark, ich habe keine Ahnung!“ (meinte Stefan Wildförster nach dem Spiel).  Wieder gelang es uns binnen Minuten für „klare“ Verhältnisse zu Sorgen und am Ende mit 33:28 das Feld als Sieger zu verlassen. Sicherlich war es kein schönes Spiel, aber ein erfolgreiches und das ist am Ende entscheidend.

 

Kommentar zum Spiel von Ingo Degener:
„Sicherlich war es heute das erwartet schwere Spiel gegen eine kämpferisch sehr gute SG Tura Halden- Herbeck. Man hat uns gerade im Passspiel und im Abschluss die Weihnachtspause angesehen, da gibt es noch einiges zu verbessern. Auch die Abwehrarbeit war heute nicht zufriedenstellend. Hätte Goldi, gerade in der 1. Halbzeit, nicht so stark gehalten, dann wäre es bestimmt enger geworden.
Schön war der Einstand von Lenni, der eine ganz solide Leistung aufs Paket gebracht hat. In der Regel ist man ja doch nervös, wenn man in Oberwengern aufläuft! ;) Auch Frodo hat heute Vorne, wie Hinten ein richtig gutes Spiel gemacht! Nicht zu vergessen Goldi, der gerade in den ersten 30. Minuten überzeugte.“
Es Spielten: Goldkuhle, Schmidt, Blechschmidt(4), Hausschulz(6), Zöllkau(2), Ladener(1), Heyde(7/3), Bonnermann(3), Brauner(3), Reuter(5), Langenscheidt(1), Brauer, Wildförster
Es fehlten: Handge und Lüling (beide leider noch verletzt), Braune (krank) und Apitius (privat)