Am Ende klar überlegen – Die „Zweite“ gewinnt verdient gegen Voerde

Nach ausgeglichener  1. Halbzeit (13:13) drehte die Zweite nach der Pause richtig auf und gewinnt völlig verdient gegen die favorisierte Mannschaft der TG Voerde.

 

„Passt auf die Gegenstöße und den erweiterten Gegenstoß auf! Wir müssen hellwach sein und die einfachen Tore verhindern, sonst werden wir heute arge Probleme bekommen. Das bedeutet, den inneren Schweinhund überwinden und zurücklaufen.“, mahnte das Trainergespann immer wieder im Training und auch vor dem Spiel. Zwar startete man ordentlich ins Spiel, 2:2 in der 5. Spielminute, allerdings schloss man in der Folge zu unvorbereitet ab und lief dann immer wieder seinen Gegenspielern hinterher oder blieb gleich vorne stehen. Die Folge war ein 9:13 in der 26. Spielminute und eine Auszeit. In der Auszeit vielen nur wenige Worte. Diese schienen die Mannschaft nun allerdings wachgerüttelt zu haben. Gegenstöße der Voerder wurden nun abgelaufen und im Positionsspiel hatten die HSG nun alles im Griff. Das Resultat waren drei sehenswerte Gegenstöße von Tobias Zoellkau und Felix Kopf sowie ein toll herausgespieltes Tor über den Kreis. Und innerhalb von 4 Minuten stand es 13:13, gleichzeitig der Halbzeitstand.
Nach der Halbzeitpause kam die Zweite mit der gleichen Einstellung zum Spiel aus der „Kabine“, man war aufgrund der eisigen Temperaturen in den Kabinen gleich in der Halle geblieben . Mit kompromissloser Abwehrarbeit zog man den Angreifern der TG Voerde den Zahn, spielte schnell nach vorn und setzte sich auf 20:16 (38. Spielminute) ab. Das die Mannschaft aus Voerde allerdings kein Fallobst ist, zeigte sich sehr schnell, da es nur 5 Minuten später plötzlich wieder 23:22 stand. Jetzt kam die Zeit von David Asmuth. David Asmuth erzielte  3 seiner insgesamt 5 Treffer in den entscheidenden Spielminuten und setze seine Mitspieler immer wieder gut in Szene. Als Arne Klawonn dann auch noch einen Siebenmeter parieren konnte war der Wiederstand der Voerder gebrochen. Im Gegenzug gab es ein schnelles Tor durch Marcus Zimmermann zum 30:27, 54 Spielminute. Auch eine Auszeit der TG brachte nichts mehr ein. Die Zweite spielte nun wie in einem Rausch. Nicht zuletzt auch durch den bärenstarken Ken Baltruschat, der in den letzten 7 Minuten des Spiels keinen einzigen Treffer mehr kassierte und das Tor zunagelte.  So stand es nach 60 unterhaltsamen Spielminuten 34:27. Man hatte das Ziel, den direkten Vergleich gegen TG Voerde zu gewinnen, eindrucksvoll erreicht. Nicht unerwähnt bleiben soll, dass die Schiedsrichter (Heidasch und Serafini) eine Top-Leistung abgerufen haben. Nicht in einem Moment des Spiels waren die getroffene Entscheidungen unklar oder gaben Grund zu Diskussionen. So konnte sich ein packendes und tolles Kreisligaspiel entwickeln.
„In der 2. Halbzeit hat die Mannschaft vieles richtig gemacht. Da freue ich mich dem Team ein dickes Lob aussprechen zu können. Wir haben erneut gezeigt, was in dem Team steckt, wenn es als solches arbeitet und funktioniert. Für David freue ich mich besonders. Nicht immer vom Glück gesegnet und mit vielen Verletzungen in den letzten Jahren, kommt David umso stärker wieder in Fahrt. Klasse wie er sich heute vorne durchgesetzt und Verantwortung übernommen hat. Das wir heute wieder ein kleines Ziel erreicht haben ist klasse, zudem der sechste Sieg innerhalb der letzten sieben Spiele. Den nächsten Schritt zum Erreichen des Saisonziels können wir bereits am Dienstagabend gegen unsere 3. Mannschaft machen. Das wird nicht einfacher werden, denn die 3. wird alles aufbieten was Rang und Namen hat und die Niederlage aus dem Hinspiel wieder gutmachen wollen.“, so Andreas Fieberg nach dem Spiel.

Spielfilm:
5. 2:2, 10. 4:6, 18. 7:8, 27. 9:13, 13:13 HZ / 38. 20:16, 48. 25:24, 57. 32:27 Endstand 34:27

 

Kader der HSG Wetter/Grundschöttel II:

Ken Baltruschat (1. – 60.), Arne Klawonn (drei Siebenmeter); Lukas Wicher 8, Marcus Zimmermann 8/2, David Asmuth und Felix Kopf je 5, Tobias Zöllkau 4, Sascha Mehlis 3, Mike Winterhoff 1, Benjamin Brandenstein, Björn Mertens und Marc Platz.

 

 

Es fehlten:

 

Kevin Baumeister (beruflich verhindert), Tobias Berg und Ralf Langenbach (beide verletzt) und Co-Trainer Roger Bösel (privat verhindert)