HSG-Mädels festigen dritten Tabellenplatz in der Bezirksliga – Heimerfolg gegen HSC Haltern/Sythen

Zu ungewohnter Uhrzeit empfing die 1. Damenmannschaft der HSG Wetter/Grundschöttel am Sonntag um 11 Uhr die Mannschaft des HSC Haltern/Sythen. Personell konnte die HSG leider nicht aus dem Vollen schöpfen, denn Kirsten Kumutat und Cordula Dickhut (privat verhindert) und Sabrina Vogel (krank) standen Betreuer Ken Baltruschat nicht zur Verfügung. Auf der Gegenseite musste das Team von HSC-Trainer Andreas Mätzing auch einige Ausfälle kompensieren und hatte insgesamt nur zehn Spielerinnen zur Verfügung.

 

Die sympathischen Gäste aus Haltern-Sythen erwischten den besseren Start in die Partie und gingen durch Judith Lehmkuhl mit 1:0 in Front. Die agile Lisa Schmitz-Linneweber ließ jeweils per Tempogegenstoß die Tore zwei und drei der Partie folgen. Doch die Gastgeberinnen aus der Harkortstadt ließen sich von diesem frühen Rückstand nicht beeindrucken. Katharina Pohl schaffte mit ihrem Wurf aus dem rechten Rückraum den ersten HSG-Treffer zum 1:3 und danach sorgte Jennifer Trautmann mit vier Treffern innerhalb kürzester Zeit für eine Korrektur des Ergebnisses (Spielstand: 5:4). Maren Schmitz-Linneweber und Nina Schrief egalisierten das Ergebnis zum 6:6. Danach ließ der HSG-Abwehrverbund fasst gar nichts mehr zu und zeigte eine couragierte und aggressive Abwehrleistung. „Unsere Mädels haben in der Abwehr sehr gut gearbeitet und sich gegenseitig geholfen. Dadurch war eine 6:0-Serie erst möglich und wir konnten uns bis zum Ende der ersten Halbzeit absetzen.“, zeigte sich Betreuer Ken Baltruschat nach der Partie sehr zufrieden mit seinen betreuten Mädels. Julia Maas legte HSC-Rückraumakteurin Judith Lehmkuhl nach ihrer Einwechselung an die berühmte Kette und unterband etliche gefährliche Situationen mit beherzten Abwehraktionen. Sabrina Schubert ackerte in der Abwehr und erzielte vier sehenswerte Tore im Angriff. Die Schwestern Kumutat zeigten ebenfalls ganz starke Abwehrleistungen und hatten ihre Finger oftmals richtig im Spiel. Nicht zu vergessen Jennifer Trautmann, die ebenfalls gut in der Abwehr stand und in der Offensive für das ein oder andere Highlight sorgte. Mannschaftsführerin Jessica Hoffmann trug sich an diesem Sonntag zwar nicht allzu oft in die Toschützenliste ein, aber dafür war in der Abwehr stets auf sie Verlass und zeigte „eine bärenstarke Abwehrleistung“. In der zweiten Halbzeit stellten die Gäste ihre Abwehr um. Doch auch durch diese Umstellung ließen sich die Gastgeberinnen nicht aufs Glatteis führen. In der 41. Spielminute gab es dann ein Comeback im Team der HSG. Nicole Scholz betrat nach monatelanger Babypause erstmals wieder mit dem Trikot mit der Nr. 18 das Feld und erzielte prompt den 18 Treffer der HSG. Die HSG-Mädels bauten ihren Vorsprung kontinuierlich bis auf 21:12 (Sabrina Schubert) aus. In den letzten zehn Spielminuten ließ die Konzentration ein wenig nach, so dass die HSC-Akteurinnen den ein oder anderen Treffer zu viel erzielen konnten. Mit dem zehnten Saisonsieg im 15. Saisonspiel konnte die HSG ihren dritten Tabellenplatz festigen und trifft am kommenden Sonntag (24. Februar 2013) um 16 Uhr erneut im Sportzentrum Oberwengern auf die 3. Damenmannschaft des SV Teutonia Riemke. Mit einem erneuten doppelten Punktgewinn könnte das Team von Trainerin Cordula Dickhut einen weiteren Konkurrenten um den 3. Tabellenplatz distanzieren. Allerdings wird dieses Unterfangen nicht leicht, denn in der Vorrunde hatte die HSG Wetter/Grundschöttel mit 20:22 das Nachsehen.

Kader der HSG Wetter/Grundschöttel:

Yvonne Scholz (1. bis 46. Spielminute), Nancy Ettelt (47. bis 60. Spielminute); Jennifer Trautmann, Katharina Pohl, Sabrina Schubert, Nicole Scholz, Dorit Kumutat, Jessica Hoffmann, Sandra Baltruschat, Corinna Padberg, Birte Kumutat, und Julia Maas.

Es fehlten:
Sabrina Vogel, Kirsten Kumutat und Cordula Dickhut.

Spielfilm:
0:3 (4. Spielminute); 5:4 (10. Spielminute); 9:6 (20. Spielminute); 13:7 (30. Spielminute); 16:10 (40. Spielminute); 21:14 (50. Spielminute); 23:15 (55. Spielminute): 25:18 (60. Spielminute).