Bester Angriff der Liga lässt das gegnerische Tornetz 33 Mal zappeln – HSG-Mädels mit 33:17-Heimerfolg gegen SV Teutonia Riemke 3

Mit einer sehr ansprechenden Leistung ab der 25. Spielminute gelang der Mannschaft von Trainerin Cordula Dickhut und Betreuer Ken Baltruschat ein in dieser Höhe nicht zu erwartender Heimsieg gegen den SV Teutonia Riemke 3. Im Hinspiel waren die Harkortstädterinnen noch mit 20:22 unterlegen, doch an diesem Sonntag gelang der höchste Saisonsieg mit 33:17. Dieses Ergebnis gelang jedoch nur, da die Sieben von Marta Kaczmarek auf einige U21-Spielerinnen, die in der Ober- und Verbandsliga eingesetzt wurden, verzichten musste.

 

Die HSG-Sieben startete gut in die Partie und warf sich schnell mit 3:0 in Front. Die agile Aufbauspielerin Vanessa Rump gelang über die Rechtsaußenposition der Anschlusstreffer zum 3:1. In der Folgezeit leistete sich die HSG einige Unachtsamkeiten sowohl im Angriff als auch in der Abwehr, so dass es für die Sieben aus Riemke ein Leichtes war den Anschluss zu halten. Linkshänderin Nadja Schabrowski (2 Treffer), Vanessa Rump und Ines Bicic wussten dies zu nutzen und schon war der Ausgleich wieder hergestellt (Spielstand 5:5). Doch nun nahmen die Aktivposten in der Offensive, Jennifer Trautmann und Cordula Dickhut, das Heft in der Hand und warfen die Gastgeberinnen wieder zu einer Drei-Tore-Führung (Spielstand 8:5).
Die Abwehr wurde zudem durch die Einwechselung von Birte Kumutat stabilisiert. „Birte hat wie in der Vorwoche bärenstark in der Abwehr agiert und wusste zudem in der Offensive mit drei sehr schönen Torerfolgen zu gefallen,“ war Betreuer Ken Baltruschat voll des Lobes über seine Abwehrspezialistin aus Silschede.
In der Offensive setzte die HSG konsequent das um, was im Vorfeld der Partie angesprochen wurde. Die großen Freiräume zwischen den beiden Halbabwehrspielerinnen durch die offensive Deckung wurden phasenweise vorbildlich ausgenutzt und durch Jennifer Trautmann erfolgreich abgeschlossen. Trainerin Cordula Dickhut hielt die Fäden im HSG-Angriff geschickt in den Händen und setzte ihre Mitspielerinnen immer wieder vorbildlich in Szene.
Die HSG verstand es allerdings erst in den letzten fünf Minuten des ersten Durchganges den Vorsprung auf 17:10 (Halbzeitstand) auszubauen. Direkt nach dem Wiederbeginn startete die HSG mit einer 4:0-Serie (Spielstand 21:11) in die zweite Halbzeit und untermauerte hiermit das Vorhaben die Hinspielniederlage vergessen zu machen. „Unsere Mannschaft hat vor allem in der zweiten Halbzeit sehr gut gespielt. Besonders gefallen hat, dass wir acht Tore über den Kreis erzielen konnten und Jennifer Trautmann einfach ein überragendes Spiel gezeigt hat.“, diktierte Baltruschat den Vertretern der örtlichen Presse nach Spielende in die Notizblöcke. Erfreulicherweise zog die HSG ihr Spiel konsequent bis zum Schlusspfiff durch, so dass am Ende der höchste Saisonerfolg eingefahren werden konnte. Die Harkortstädterinnen stellen nach 16 von 22 Spieltagen den besten Angriff der Liga und konnten als einziges Team der Liga bereits viermal in einem Spiel mehr als 30 Tore in einem Spiel bejubeln.
Das nächste Saisonspiel wird am 9. März 2013 (Samstag) um 18 Uhr in der Sporthalle „Berliner Str.“ in Bochum angepfiffen. Gastgeber ist dann die Damenmannschaft des TV Wattenscheid 01.

Kader der HSG Wetter/Grundschöttel:

Yvonne Scholz (1. bis 47. Spielminute), Nancy Ettelt (48. bis 60. Spielminute); Jennifer Trautmann, Cordula Dickhut, Kirsten Kumutat, Birte Kumutat, Jessica Hoffmann, Dorit Kumutat, Sabrina Schubert, Julia Maas, Sandra Baltruschat, Regina Weinberger und Sabrina Vogel (n.e.).

Es fehlten:
Katharina Pohl (verletzt), Nicole Scholz und Anne Kaiser (jeweils privat verhindert).

 

Spielfilm:
6:5 (10. Spielminute); 12:9 (20. Spielminute); 13:10 (25. Spielminute); 17:10 (30. Spielminute); 23:12 (40. Spielminute); 29:15 (50. Spielminute); 29:15 (55. Spielminute); 33:17 (60. Spielminute).