Unentscheiden im Spiel um die „Goldene Ananas“ – 26:26 beim Castroper TV

Der HSG Wetter/Grundschöttel ist das Glück zum Ende der Saison endgültig abhandengekommen. Die Harkortstädterinnen hatten die Partie beim Castroper TV über 50 Spielminuten absolut im Griff und verschenkten in der letzten Spielminute doch noch den angestrebten Auswärtserfolg.

Die HSG-Mädels kamen gut ins Spiel und führten schnell mit 4:0. Die Treffer von Jessica Hoffmann, Jennifer Trautmann und Sabrina Vogel (2) zwangen den CTV-Coach zur frühen Auszeit nach sieben Spielminuten. Der Castroper TV schaffte anfangs nur durch verwandelte Siebenmeter von Sabrina Scheurer den Anschluss zu halten. Die Gäste aus der Harkortstadt zeigten eine konzentrierte Mannschaftsleistung und die Fehlerquote konnte gering gehalten werden. Sabrina Vogel zeigte in der ersten Halbzeit eine gute Leistung und auch die linke Angriffsseite mit Jennifer Trautmann und Jessica Hoffmann wusste zu gefallen. Mit einer Drei-Tore-Führung (12:15) ging die von Ken Baltruschat betreute HSG-Sieben in die Pause. Nach der Pause konnte man bis zur 50. Spielminute das Spiel kontrollieren. Die 24:21-Führung in der 50. Spielminute ist hierfür ein Beleg. „In den letzten zehn Spielminuten haben wir leider den Faden verloren und zu viele falsche Entscheidungen getroffen.“, sieht Baltruschat die Ursachen für den unnötigen Punktverlust nur bei seinem eigenen Team. Die Gastgeberinnen gewannen Oberwasser und glichen beim 24:24 erstmalig nach dem 7:7 wieder aus. Katharina Pohl brachte dann ihre Mannschaft mit einem verwandelten Siebenmeter in der 59. Spielminute wieder mit 26:25 in Front. Im folgenden Angriff verlor die CTV-Sieben den Ball und die HSG startete zum Tempogegenstoß durch. Allerdings verfehlte der abgegebene Wurf das Ziel und der Ball kam leider nochmal zurück. Aus dem Rückraum nahm sich dann Lena Larysch zehn Sekunden vor dem Ende ein Herz und setzte das Spielgerät unter die Latte ins HSG-Gehäuse. „Ich kann der Mannschaft keinen großartigen Vorwurf machen. So ein verrücktes Spielende gibt es nicht jede Woche. Eine Menge Pech war in den letzten 60 Sekunden von Nöten, um nicht als Gewinner nach Hause zu fahren. Jetzt wird erst einmal in den Mai getanzt und danach werden wir uns auf die Aufgabe in dieser Saison gegen Gladbeck vorbereiten.“, kommentierte Baltruschat die Partie seiner Mannschaft.

Kader der HSG Wetter/Grundschöttel:
Nancy Ettelt (1. bis 30. Spielminute), Yvonne Scholz (31. bis 60. Spielminute); Jennifer Trautmann 6, Katharina Pohl 6/5, Sabrina Vogel 6/3, Jessica Hoffmann 5, Corinna Padberg 2, Kirsten Kumutat 1, Birte Kumutat, Dorit Kumutat, Julia Maas, Nicole Scholz und Sabrina Schubert (n.e.)

Es fehlten:
Sandra Baltruschat und Cordula Hofmann.

Spielfilm:
2:4 (10. Spielminute); 9:10 (20. Spielminute); 11:13 (25. Spielminute); 12:15 (30. Spielminute); 16:20 (40. Spielminute); 21:24 (50. Spielminute); 24:24 (55. Spielminute); 26:26 (60. Spielminute).