Karbenk-Sieben kehrt mit leeren Händen aus Waltrop heim – 14:18 gegen Waltroper HV

Unsere 1. Damenmannschaft konnte auf ihrer ersten Auswärtsfahrt leider nichts Zählbares mit in die Harkortstadt bringen. Gegen den Waltroper HV setzte es eine 14:18-Niederlage, die ihre Ursache in einer schwächeren ersten Halbzeit hatte.

Die Partie startete mit einem Überraschungsangriff der Waltroper. Nach genau 19 Sekunden stand es 1:0 für die Heimmannschaft. Die HSG-Damen schauten lediglich verwundert zu, wie nach einem einfachen Wechsel und einem Rückpass die Mittelspielerin Krause vom Waltroper HV auf sechs Metern zum Torabschluss kam. Dieser Zustand sollte noch eine ganze Weile anhalten. Obwohl Torsten Karbenk zügig nach knapp 6 Spielminuten reagierte und die Deckung von 5:1 auf 6:0 umstellte, fehlte in der Abwehr seiner Schützlinge die Absprache und die nötige Aggressivität. Zu diesem Zeitpunkt waren die Gastgeberinnen auf 6:3 davon gezogen. Auch im weiteren Verlauf der 1. Halbzeit überlief Waltrop immer wieder mit einfachen Mitteln die Abwehr der HSG Wetter Grundschöttel wahlweise über rechts und links. Zudem war der HSG-Angriff zu statisch und ideenlos. Mit einem Spielstand von 14:8 für den Waltroper HV ging es in die Pause.
Mit Ende der Halbzeitpause erwachte die Karbenk –Sieben aus ihrer Trance. Die Abwehr um Birte Kumutat und Sabrina Vogel wirkte nun sehr viel stabiler und wacher. Bis zur 45 Minute konnte die HSG auf 17:14 verkürzen. Danach mussten die Zuschauer im Sportzentrum Nord lange auf ein Tor warten. Geschlagene 15 Minuten landete der Ball weder auf der einen noch auf der anderen Seite im Netz. Die Waltroperinnen schienen zu verzweifeln. Es gab kein Durchkommen und wenn doch, scheiterten sie an der Torhüterin Yvonne Scholz im HSG-Gehäuse. Im Angriff bei der HSG lief es zwar insgesamt runder als in der 1. Halbzeit, allerdings haperte es an der Chancenverwertung. Zu viele klare Torchancen wurden liegengelassen und der Torpfosten „rund geschossen“.
Insgesamt hätte es durchaus eine Partie auf Augenhöhe werden können. „Leider haben wir uns für die gute kämpferische Leistung in der 2. Halbzeit nicht mit genügend Toren belohnt.“ ließ Co-Trainerin Cordula Hofmann nach dem Spiel verlauten.

Kader der HSG Wetter/Grundschöttel:

Nancy Ettelt (1. bis 30. Spielminute), Yvonne Scholz (31. – 60. Spielminute); Cordula Hofmann 5, Jessica Alfuth 4, Sabrina Schubert und Birte Kumutat je 2, Jennifer Trautmann 1, Sabrina Vogel, Corinna Padberg, Julia Maas, Katharina Pohl, Sandra Baltruschat und Dorit Kumutat (n.e.).

Es fehlten:

Kirsten Kumutat, Regina Weinberger und Anne Kaiser