HSG-Mädels treten im Pokal gegen Verbandsligist TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck an

Am Freitagabend um 20.30 Uhr erfolgt der Anwurf im Sportzentrum Oberwengern zur Pokalpartie gegen den Verbandsligisten TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck in der 1. Pokalrunde des Handballverbandes Westfalen. Die Mannschaft von Trainer Torsten Karbenk hat erstmalig die Qualifikation für die Pokalrunde auf Verbandsebene geschafft und geht folgerichtig als krasser Außenseiter in die Partie.

 „Unser Team hat noch reichlich Luft nach oben.“, fasst HSG-Pressewart Ken Baltruschat die Leistungen der vergangenen Vorbereitungsspiele kurz und knapp zusammen. „Durch die Schließung sämtlicher Sporthallen im Stadtgebiet über den Großteil der Sommerferien hinweg, können wir zwar rennen wie die Hasen, aber regelmäßige Übungseinheiten mit dem Sportgerät in der Sporthalle würden uns in der Vorbereitung mehr nützen.“, blickt Baltruschat auf die jährlichen Probleme während der Ferienzeit zurück. Mannschaftsführerin Jessica Hoffmann steht nach ihren Flitterwochen wieder zur Verfügung. Allerdings müssen die HSG-Mädels mit Linkshänderin Cordula Hofmann und Kreisläuferin Kirsten Kumutat auf zwei wichtige Akteurinnen verzichten. Kurz vor dem Start in die zweite Bezirksligasaison in Folge fischt man in der Harkortstadt noch im Trüben. Die Leistungen in den Vorbereitungsspielen waren von großen Leistungsschwankungen gesprägt, so dass das Pokalspiel eine erste Standortbestimmung für Trainer Torsten Karbenk und seine HSG-Sieben wird. Vor dem ersten Saisonspiel in der kommenden Woche gegen die HSG Hüllhorst steht auch für die Gäste aus Ostwestfalen der erste wirkliche Härtetest auf dem Programm. Der von Trainer Sebastian Cuhlmann trainierte Verbandsligist wird die zweistündige Anreise mit einem Reisebus antreten. Personell kann Cuhlmann leider nicht aus dem Vollen schöpfen, da Torhüterin Isabell Schabus, Linksaußenspielerin Isabell Exner und Rückraumakteurin Maren Grintz nicht zur Verfügung stehen. Zudem muss die Cuhlmann-Sieben den kurzfristigen Wechsel von Annika Reschinsky (Linker Rückraum) in die 3. Liga zu Union Halle verkraften. „Für uns ist das Spiel eine Möglichkeit sich unter Wettkampfbedingungen für die Meisterschaft einzuspielen, da wir zuletzt besonders in Auswärtsspielen wechselhafte Leistungen gezeigt haben.“, gibt Gäste-Coach Sebastian Cuhlmann zu Protokoll. In der kommenden Spielzeit steht die weitere Entwicklung der sehr jungen TuS-Sieben im Fokus von Trainer Cuhlmann. Nach zwei dritten Tabellenplätzen in den letzten beiden Spielzeiten möchte man wieder im oberen Tabellendrittel mitspielen. Einen positiven Eindruck hat die gastgebende HSG bereits im Vorfeld der Partie vermitteln können. „Wir bedanken uns dafür, dass das Spiel von Samstag auf Freitag verlegt wurde.“, drückt Cuhlmann nochmals seinen Dank für die Spielverlegung aus. „Für uns war es eine Selbstverständlichkeit die Partie zu verlegen, aber wir haben ja bereits selbst erfahren müssen, dass dies nicht für alle Vereine im näheren Umkreis selbstverständlich ist.“, hat Baltruschat die Umstände rund um die Relegationsspiele noch längst nicht vergessen.