HSG Wetter/Grundschöttel 1 – RE Schwelm 1   18:25  (9:10)

Das letzte Spiel der Hinrunde führte unsere Mannschaft in eigener Halle gegen die 1. Schwelmer D-Jugendmannschaft. Ein Spiel, das wir alle mit Spannung erwarteten und an das sich so viele Hoffnungen knüpften, ging es doch zum jetzigen Zeitpunkt um den anvisierten dritten Tabellenplatz. Vielleicht war das „Lampenfieber“ an diesem Tag doch zu stark – der Siegeswille zu groß – und blockierten damit die für den Erfolg so wichtigen Faktoren: Spaß am Spielen und eine abgeklärte Übersicht. Wie auch immer, unsere Mannschaft, die an diesem Tag wieder vollzählig antrat (Sven; Benjamin, Christopher, Florian, Jan-Nicklas, Jenny, Raphael, Tommy und Simon), begann durchaus erfolgversprechend und ging in der 5. Spielminute mit 3:1 Toren in Führung. Aber schon die nächsten fünf Minuten brachten eine erste deutliche Unterbrechung im Spielfluss unserer Mannschaft. Auch wenn alle Spieler wieder auf ihren vertrauten Positionen in ihren vertrauten Spielräumen agierten, zeigte das Angriffsspiel immer weniger gemeinsame Aktionen – die erfolgreichen Positionswechsel der ersten Spielminuten verpufften immer häufiger in sich gegenseitig blockierenden Laufwegen. Die Abstimmung und das Verständnis untereinander schien immer mehr verloren zu gehen. Immer häufiger schien es von Außen gesehen so, als agierte jeder Spieler mehr für sich, weniger als ein Teil einer Mannschaft. Die gegnerische Mannschaft gewann indes immer mehr an Effektivität und Spielstärke und so konnte sie den anfänglichen Rückstand bis zur 10. Spielminute in einen ersten Gleichstand (5:5) überführen. Unsere erste Auszeit war fällig. Eine wirkliche Wende brachte sie zwar nicht, aber unsere Spieler versuchten sich noch einmal zu konzentrieren und konnten damit den weiteren Spielverlauf, bis zum Halbzeitstand von 9:10, relativ ausgeglichen gestalten. Auch die erste Hälfte der 2. Halbzeit verlief bis zur 30. Spielminute (14:15) weiterhin ausgeglichen, wenngleich unsere Mannschaft sich auch zu keinem Zeitpunkt erneut eine Führung erspielen konnte. In unserem Angriffsspiel entstanden Torerfolge weiterhin nur sehr spärlich aus gemeinsamen Aktionen, zumeist regierte mehr der Eigensinn, versuchten die meisten ihr Glück auf eigene Faust. Die weiterhin auch in der Deckungsarbeit fehlende Abstimmung, das immer weniger vorhandene Helfen und Übergeben, spielte dem Gegner immer mehr in die Hände. So konnte sich die Schwelmer Mannschaft in der Endphase des Spiels immer mehr absetzen und gewann das letzte Viertel und damit auch letztendlich das Spiel deutlich mit 4:10 Toren – Endstand: 18:25. Auch unsere Mannschaft (wie vorher die D2- und später auch die C-Jugend) verließ mit hängenden Köpfen und traurig den Platz. Voran es letztendlich lag, dass wir heute gegen einen ebenbürtigen Gegner so deutlich zuhause verloren ? Einfach zu erklären ist das nicht, es beruht, wie zumeist, auf mehreren Faktoren. Möglicherweise zum Teil an mangelnder gemeinsamer Spiel- und Trainingspraxis, fehlten doch in den letzten Wochen einige Spieler krankheitsbedingt. Sicherlich an einer nach wie vor noch nicht ausreichend gemeinsam vorgetragenen Deckungsarbeit. Sicher nicht an der Leistung der jungen Nachwuchsschiedsrichterin ! Wie immer gilt es aus den gemachten Erfahrungen, positiven wie negativen, für zukünftige Spiele – ab jetzt Rückspiele  – zu lernen. In diesem Sinnne an Alle: Kopf hoch !