HSG Wetter/Grundschöttel 2 verliert zu recht und zeigt eine katastrophale Deckungsleistung

Desolate Fieberg-Sieben verliert völlig zu Recht gegen VfB Westfalia Wetter-Wengern

Einen Samstag zum Vergessen erwischte das Team von Trainer Andreas Fieberg ab 15.30 Uhr in der Sporthalle „Am Brasberg“. Einen Sahnetag konnten allerdings die Gastgeber vom VfB Westfalia Wetter-Wengern bejubeln, denn man gewann das Ortsderby völlig verdient mit 31:27.

Die personellen Engpässe hatten sich zwar am Samstag für HSG-Trainer Andreas Fieberg entspannt und man konnte erstmals seit langer Zeit wieder zehn Feldspieler im Kader der Handballspielgemeinschaft zählen, aber die Einstellung stimmte überhaupt nicht. VfB-Keeper Knöpel zog der HSG immer wieder den Zahn und der VfB-Angriff führte die Gästeabwehr ständig an der Nase herum. HSG-Torhüter Ken Baltruschat, der seine schlechteste Leistung seit dem Jahre 2001 (Vereinswechsel zur HSG) bot, machte bereits in der 12. Spielminute für Arne Klawonn Platz. Der Torhüterwechsel brachte zwar zeitweise Besserung, aber immer wieder wurden die Gastgeber um Bönninger und Dolleck zum Torewerfen eingeladen. In der ersten Halbzeit fehlte einfach alles (Einstellung, Einsatz und die geistige Frische). Deutliche Ansagen in der Auszeit von Trainer Andreas Fieberg wurden ebenfalls nicht umgesetzt. Erst nach der Pause beim Stande von 19:12 für die Seifert-Sieben wurde der Kampfgeist der Gäste geweckt und man konnte langsam aber stetig den Rückstand verkürzen. Näher als bis zum 23:21 kamen die Mannen um Kapitän Tobias Zöllkau jedoch nicht mehr heran, da sich ein erneuter Torwartwechsel bei der HSG nicht auszahlte, sondern sich Baltruschats grottenschlechte Leistung in den letzten zehn Spielminuten leider fortsetzte. Am Ende der Partie stand somit ein völlig verdienter Heimsieg des VfB Westalia Wetter-Wengern, die sich während der gesamten Spielzeit als faire Sportsmänner präsentierten und einen Irrtum der Schiedsrichter postwendend aufdeckten.
Am kommenden Samstag erwartet die Fieberg-Sieben ein erneut schwerer Auswärtsauftritt bei der Drittvertretung der DJK Grün-Weiß Emst.

Mannschaftsaufstellung der HSG Wetter/Grundschöttel II:

David Asmuth (5), Tobias Zöllkau (6), Marius Kreft, Maik Richter (5), Mike Winterhoff (2), Sascha Mehlis, Björn Mertens (4/3), Hendrik Gerlitzki, Lukas Wicher (5), Benjamin Brandenstein (n.e.), Ken Baltruschat, Arne Klawonn

Es fehlten:

Tino Zöllkau, Stefan Mosert, Kevin Baumeister, Maik Therres und Felix Kopf.

Spielfilm:
5. 2:3, 15. 10:6, 25. 14:10, 30. 17:12, 40. 22:17, 46. 23:21, 50. 26:23, 60. 31:27

Kommentar von Trainer Andreas Fieberg:

„Heute sind wir auf den harten Boden der Tatsachen gelandet. Mit einer zu laschen Einstellung sowiekatastrophalen Leistung in der Abwehr, haben wir uns die guten Leistungen der letzten Spiele förmlich pulverisiert.
Ich hoffe das jeder Einzelne verstanden hat, das es mit 90% Einsatz für uns nicht zu einem Sieg reichen kann. Der Gegner hat uns heute eindrucksvoll gezeigt, was es heißt leidenschaftlich zu spielen und sich als Team zu präsentieren. Ein klasse Leistung der VfBler. Zudem war unser Gegner sportlich fair. Insbesondere in der Situation, als die Schiedsrichter eine vermeidliche Beleidigung durch mich gehört hatten. Da wurde durch den direkten Protest der Verantwortlichen sowie der Spieler des VfB Wetters die Situation aufgeklärt. Respekt und Anerkennung also nicht nur zum verdienten Sieg der Gastgeber, auch das sportlich faire Verhalten passte zu 100%.“