Knapper Auswärtssieg im Kreuztal gegen die Drittvertretung des TuS  Ferndorf  

Auf Grund unserer Personallage, die Langzeitverletzten mal ausgenommen, Kai Hauschulz , Fabian Blechschmidt (beide Kreuzband) gesellten sich noch unsere angeschlagenen Spieler Lennart Brauner ( Schnupfen), Stefan Goldkuhle ( Leisten OP), Marcel Heyde ( Schulter), Julian Ladener ( umgeknickt), Marcel Handge ( Fingerverletzung), Michael Pelka ( Oberschenkel) und Daniel Langenscheidt (Arbeit).
Auch wenn man von einem mehr als glücklichem Sieg sprechen kann, opfern sich unsere Spieler Woche für Woche auf und schalten ihre Schmerzen ab, wenn es darauf ankommt.

So liefen auch gestern 12 Spieler in Ferndorf auf und wollten Wiedergutmachung vom Altena Spiel letzte Woche betreiben. Wir kamen gut in die Partie hinein 15 . Minute 5:6 und setzten das geforderte schnelle Umschaltspiel sehr gut um. Es gelangen einfache Tore durch „Erste“ und „Zweite- Welle“. Doch dann bekamen wir Probleme und überhaupt keinen Zugriff in unserer Abwehrarbeit, so dass die Mannen um „Michi“ Lertsch immer und immer wieder zum einfachen Torabschluss aus dem Stemmwurf kamen. Dieses Problem sollte auch bis zur Schlussphase des Spiels andauern. Die 6:5 Führung aus unserer Sicht sollte die letzte Führung vor dem 34. Tor bleiben. Wir waren permanent in Rückstand und liefen in der 48. Minute sogar einem vier Tore Rückstand hinterher ( 31:27) . Danach wendete sich das Blatt noch einmal, so traf Ferndorf nicht mehr so regelmäßig das Tor und wir erhöhten noch einmal das Risiko und gingen zur Aufholjagt mit zwei verwandelten Tempogegenstössen in die spannende Schlussphase (33:33). Wir konnten nach der Ferndorfer Auszeit einen weiteren Ballgewinn verzeichnen und gingen dann doch noch einmal in Führung. Eine Minute vor dem Ende war also ein ganzes Spiel auf den Kopf gestellt und so standen wir auf einmal auf der Siegerstrasse. Die Ferndorfer erzielten noch einmal den Ausgleich 34:34, doch lief die Zeit nun zu unseren Gunsten. 15 Sekunden vor Ende konnten wir eine Auszeit nehmen und hatten so zumindest einen Punkt im Kreuztal sicher.Das wir dann einen Spielzug ansagen und das Selbstvertauen haben, zeigt dann , dass die Jungs den Sieg und das Geschenk der Gastgeber gern annehmen wollten.“Batze“ Braune verwandelte dann zwei Sekunden vor der Sirene einen Freiwurf direkt in die lange Ecke und so war der „nicht ganz verdiente“ Sieg Realität geworden.

Kader der HSG Wetter/Grundschöttel:

Schmidt, Ladener 1, Lüling, Langenscheidt,  Reuter 7, Heyde 11/4, Handge, Goldkuhle, Wicher 5, Brauer 2, Pelka 3, Braune 6