HSG Wetter/Grundschöttel 1 – VfL Eintracht Hagen 1 13:30 (4:15)

Wie vor genau einem Jahr an eben dieser Stelle, stand für das letzte Spiel unserer Mannschaft zum Jahresende wieder der zweite Kräftevergleich mit der ersten D-Jugendmannschaft des VfL Eintracht Hagen an. Da bekanntermaßen das damalige Spiel bei vielen nach wie vor als der beste Vortrag unserer Mannschaft in der letzten Saison gilt, keimten insgeheim doch bei einigen unserer Spieler wieder Erwartungen und Hoffnungen auf. Dies kennzeichnete die Stimmung in unserer Mannschaft vor dem Spiel. Sachlich betrachtet waren die aktuellen Rahmenbedingungen im Vergleich zur letzten Saison jedoch erheblich verändert. Beide Mannschaften hatten einen Umbau erfahren. Unsere Mannschaft hatte in dieser Zeit der Veränderungen und Entwicklungen ihre bis dato erreichte Spielstärke einigermaßen halten können, während die aktuelle Besetzung der ersten D-Jugendmannschaft von Eintracht gegenüber der letzten Saison doch deutlich an Spielstärke zulegen konnte. Dies hatten wir bereits im Hinspiel erfahren müssen, das mit 28:12 deutlich verloren ging. Leider fehlten bei unserer heutigen Mannschaft (Cedric; Benjamin, Florian, Jan-Nicklas, Jenny, Raphael, Simon und Tommy) krankheitsbedingt zwei Stammkräfte.Da diesmal mit Sven auch unsere Torhüterposition davon betroffen war, mussten wir Cedric aus unserer zweiten Garde um Aushilfe bitten. Um es gleich vorweg zu sagen, er machte seinen Job ausgesprochen gut – Danke dafür Cedric! Obwohl (oder gerade weil !?) sich unsere Spieler sicher einiges vorgenommen hatten, wurden sie vom heutigen Gegner von Anfang an kalt erwischt. Eintracht`s D-Jugend legte sofort los wie die Feuerwehr, zeigte ein variables Angriffsspiel, agierte gemeinsam hochkonzentriert in der Abwehr und lag, noch bevor unsere Spieler auch nur ansatzweise ins Spiel gefunden hatten, in der 5. Spielminute bereits mit 0:5 vorne. Unsere erste Auszeit war fällig. Leider brachte die folgende Ansprache keine konzentrative und spielerische Wende und so dauerte es weitere fünf Minuten bis unsere Mannschaft ihr erstes Tor zum Zwischenstand von 1:8 (10.Min.) erzielen konnte. Von dem bisherigen Spielverlauf merklich beeindruckt verfielen unsere Spieler in eine passive Grundhaltung. Das Angriffsspiel verkam erneut zu „Standhandball“, die wenigen Torerfolge resultierten zumeist aus Einzelvorträgen, dies aber zumeist auch nur dann, wenn ihnen ein Wechsel mit Doppelpassspiel vorausging (man höre und staune!). Das Ende vom Lied, die erste Halbzeit wurde mit 4:15 deutlicher verloren, als im Hinspiel (11:4). Unsere Spieler brauchten die Halbzeitpause um sich von ihrem Schock zu erholen, sich wieder gedanklich zu sammeln und auf für das Spiel wesentliche Dinge zu konzentrieren. Und siehe da, die zweite Halbzeit verlief für unsere Mannschaft etwas besser. Als Ausdruck einer Zunahme an torerfolgreichen Lösungsversuchen unserer Mannschaft, einem phasenweise besseren Angriffs- und Abwehrspiel, gestaltete sich unsere Torschützenliste im weiteren Spielverlauf wieder variabler und umfangreicher. So ging die zweite Halbzeit letztendlich, zum Endstand von 13:30, nur noch mit einem Torverhältnis von 9:15 verloren. Gute Besserung!