HSG 2 trotzt dem CVJM Gevelsberg einen Punkt ab

Trotz einer sehr zerfahrenen Angriffsleistung holt die Fieberg-Sieben ein Unentschieden bei der heimstarken Mannschaft des CVJM Gevelsberg. Gerade in der ersten Halbzeit schafften es die Spieler um Kapitän Tobias Zöllkau nicht technische Fehler und Fehlwürfe in einem erträglichen Rahmen zu halten. Mit insgesamt 24 unnötigen Ballverlusten hatte man es lediglich Arne Klawonn zu verdanken, das ein Punktgewinn nicht schon zu Halbzeit in uneinholbare Ferne gerückt war.

„Wir sind leider erneut sehr schwach in die Partie gestartet. Zwar hatten wir diesmal auch etwas Wurfpech aber insgesamt waren wir zu pomadig und viel zu ängstlich im Angriff. Einige stehen zu Zeit einfach neben sich und beschäftigen sich zu schnell mit anderen Dingen als mit dem eigenem Spiel. Doch darüber werden wir alle gemeinsam reden. Schön wäre es natürlich, wenn dann auch einmal alle Spieler um Training kommen und nicht nur zum Spiel aufkreuzen. So schön es war, das wir heute zum ersten Mal in der Saison nur 2 verletzte Spieler aus dem Kader vermissten“, so Andreas Fieberg nach dem Spiel

In der Zweiten Halbzeit hielt Tino Zöllkau die HSG 2 in Schlagdistanz. Immer wieder wurden schnelle Gegenzüge über die linke Angriffsseite erfolgreich abgeschlossen. In der 55. Spielminute ging man sogar mit 23:24 in Führung. Leider war man dann nicht in der Lage das eigene Spiel zu beruhigen. Mit zwei schwachen Vorstellungen im Abwehrverhalten ermöglichte man den Gastgebern wiederum mit 25:24 in Führung zu gehen. Doch im Gegenzug konnte Hendrik Gerlitzki zum 25:25 ausgleichen. Arne Klawonn hielt zum Glück fünf Sekunden vor Schluss den Wurf, des wiederholt völlig frei zum Abschluss  kommenden Rechtsaußen. Somit blieb es beim 25:25.

„Wenn man es so sieht, haben wir uns zum Ergebnis im Vergleich zum Hinspiel verbessert. Doch die gezeigte Leistung war nicht gut. Wir hätten hier heute gewinnen müssen. Im nächsten Spiel geht es gegen den Lokalrivalen VfB Wetter. Da haben wir eine Menge aus dem Hinspiel gut zu machen. Sang und klanglos sind wir im Hinspiel abgefertigt worden. Da war eine peinliche Vorstellung der gesamten Mannschaft. Das sollte wohl Motivation genug sein, so etwas nicht noch einmal abzuliefern.“, so Co-Trainer Björn Mertens mit einem kleinen Ausblick auf die kommende Aufgabe.

Kader:
Arne Klawonn (1. – 60.), Ken Baltruschat (n.e.), Marius Kreft (1), Marc Platz (n.e.), Maik Therres (1), Mike Winterhoff, Maik Richter, Hendrik Gerlitzki (2), David Asmuth (2), Tobias Zöllkau (4), Tino Zöllkau (10), Robin Orth (n.e.), Kevin Baumeister (5/4)

Es fehlten: Stefan Mosert, Bennjamin Brandenstein