HSG-Mädels erkämpften sich weitere Punkte – Heimerfolg in einer nervenaufreibenden Partie

Siegeswillen und herausragende kämpferische Leistung sorgten am Ende der Partie für weitere zwei Punkte auf dem Konto der Harkortstädterinnen. Nachdem die Anfangsphase durch die Mädels von Trainer Klaus Uhl völlig verschlafen wurde, lief die Mannschaft einem ständigen Rückstand hinterher, der erst(!) in der 50. Minute ausgeglichen werden konnte und dann zu einem kleinen Vorsprung ausgebaut wurde.

Am Ende der Partie waren sich alle einig. Dies war ein Arbeitssieg.

Vor dem Anpfiff des 18. Saisonspiels nahm sich das Team um Mannschaftsführerin Jessica Alfuth vor, an die Leistungen der vergangenen Woche anzuknüpfen. Doch dies misslang völlig. Eine unkonzentrierte und nicht funktionierende Abwehrarbeit bescherte den Gästen immer wieder die Möglichkeit den Ball ins Netz der Torhüterin Yvonne Scholz zu versenken. Aber auch im Angriffsspiel konnte nicht das gezeigt werden, was im Training trainiert  wurde. Der Ball wurde unnötig oft „weggeworfen“, technische Fehler begangen und dadurch ein erfolgreicher Abschluss verwehrt.
Nichts desto trotz ließ die Mannschaft aber den Kopf nicht hängen und immer wieder hörte man aus den Reihen der Spielerinnen „was machen wir da eigentlich, aber jetzt erst recht wollen wir weiter kämpfen und gewinnen“.
Dies war auch der Slogan der Halbzeitansprache von Trainer Klaus Uhl und Co-Trainerin Cordula Hofmann. Weiter kämpfen und unsere Schnelligkeit ausnutzen.
Die Tordifferenz wurde nach der Halbzeit in der ca. 42. Minute auf 4 Tore erhöht. Da galt es die Gegner nicht weiter davon ziehen zu lassen, sondern immer wieder den Anschluss zu finden. Eine lange und mühevolle Aufholjagt begann und die Spielerinnen kämpften sich Tor für Tor an die Gegner heran, bis in der 50. Minute der Ausgleich gelang. In den letzten 10 Minuten konnten die Wattenscheider nur noch einen Ball im eigenen Netz von Torhüterin Nancy Ettelt versenken. Unsere Mädels schafften zum Glück noch vier Treffer.
So galt es am Ende des Spiels auf einen Siegeskampf zurück zu blicken und froh über die zwei Punkte zu sein.
Für die nächsten Spiele sollte aber wieder das „schöne Spiel“ angepeilt werden.
Überschattet wurde die zweite Halbzeit jedoch von einer Verletzung der Torhüterin Yvonne Scholz. Diese musste mit Knieschmerzen das Spielfeld verlassen. Für Ihre Genesung wünschen wir Ihr alles Gute und hoffen Sie bald wieder auf dem Spielfeld zu sehen.

Spielfilm:
4:5 (10. Min.), 7:8 (20. Min.), 11:13 Halbzeitstand, 16:17 (40. Min.), 21:21 (50. Min.), 23:21 (55.Min.), 25:22 Endstand

Tore/Einsatz:
Yvonne Scholz, Nancy Ettelt; Jennifer Trautmann 9, Jessica Alfuth 5, Cordula Hofmann 4(2), Kirsten Kumutat 2, Dorit Kumutat 2, Nicole Scholz 2, Sabrina Vogel (1), Sandra Baltruschat, Birte Kumutat, Julia Maas, Anne Kaiser, Katharina Pohl

Es fehlten:
Sabrina Schubert, Regina Weinberger, Corinna Padberg