HSG Wetter/Grundschöttel will ins Landesliga-Mittelfeld

Wetter.  Die HSG Wetter/Grundschöttel bereitet sich mit Trainer Stefan Wildförster auf eine harte Saison in der neuen Liga vor. Als Ziel haben sich die Wetteraner einen einstelligen Tabellenplatz auf die Fahnen geschrieben. Dafür gilt es nun, schnelle Beine anzutrainieren.

In der Handball-Landesliga weht ein merklich schärferer Wind als in der Bezirksliga. Stefan Wildförster, Trainer des Landesligaaufsteigers HSG Wetter/Grundschöttel, lässt seine Spieler seit vergangener Woche schwitzen, um in der kommenden Saison für die stärkere Konkurrent gewappnet zu sein.

„Wir wollen uns nicht mit dem Ziel ‘Klassenerhalt’ zufriedengeben. Wir wollen im Mittelfeld eine Rollespielen und einige Mannschaften hinter uns lassen. Dazu müssen wir zu Hause unsere Punkte holen“, definiert Wildförster klare Saisonziele. „Ein einstelliger Tabellenplatz soll am Ende schon herausspringen“. Sechs Wochen schwitzen die Wetteraner für dieses Ziel – zunächst in der Halle, dann geht es aber auch rauf zum Harkortberg. „Im Rahmen der Kraft-Ausdauer-Einheiten wird es auch wieder einen Zirkel geben. Danach trainieren wir drei Wochen intensiv mit dem Ball. Die Trainings- und Freundschaftsspiele in der ersten Vorbereitungsphase dienen nur dazu, mal den Ball in die Hände zu nehmen“, betont der HSG-Trainer.

Kameradschaft fördern
Gegner wie der ASC Aplerbeck (3. August, 15 Uhr), TV Brechten (9. August, 16 Uhr), Beckum (16. August, 17 Uhr) oder der Letmather TV (17. August, 17 Uhr, alle Spiele auswärts) werden zu Testspielen gegen Wetter/Grundschöttel antreten – alles Mannschaften aus der bekannten Bezirksliga. „Mannschaft aus höheren Klassen wären natürlich wünschenswert gewesen, es hat aber terminlich nicht geklappt“, so Wildförster. Dass in der Landesliga ein ganz andere Tempo an den Tag gelegt wird, ist für ihn nichts neues. „Daher wollen wir uns in der Vorbereitung schnelle Beine antrainieren“. Ein Trainingslager zwei Wochen vor Saisonstart, ganztägig am 23. und 24. August, soll den letzten Schliff geben und die Kameradschaft fördern.

Gänzlich unerfahren geht die Wildförster-Sieben in der neuen Liga nicht an den Start. Vor drei Jahren spielte die HSG noch in der Landesliga und aus der Zeit sind noch Spieler im Kollektiv. „In der vergangenen Saison mussten wir um jedes Tor kämpfen. Die einfachen Tore müssen wir künftig machen. Mit mannschaftlicher Geschlossenheit müssen wir die Flucht nach vorne antreten. Mannschaften wie Warstein oder Schwelm können wir dann auch hinter uns lassen“, ist Wildförster überzeugt.

Mit welchem Gesicht die Mannschaft in der neuen Liga auf der „Platte“ stehen wird, ist noch nicht entschieden. Die Vorbereitung bestreiten 1. und 2. Mannschaft zusammen.