Irgendwie habe ich in der Vorbereitung auf dieses Spiel wohl nicht die richtigen Worte gefunden. Anders kann ich mir das Geschehene nicht erklären. Ich hatte einen bärenstarken Gegner erwartet und meine Mannschaft eigentlich darauf vorbereitet, dass wenn sie dieses Spiel offen gestalten wollen, sie voll dagegen halten müssten. Dies ist uns gerade in der ersten Halbzeit eigentlich gar nicht gelungen. Im Angriff und Abwehr erstarrten wir in Ehrfurcht vor unseren Gegenspielerinnen.

Das unsere große Schwäche in der Offensive liegt ist mir/uns bewusst, dass wir aber in der Defensive so schlecht verhalten können, das ist neu! Die meisten Angriffe der Hagenerinnen hätte man mit nur ein wenig mehr Beweglichkeit ins Stocken bringen können, nur leider haben wir versucht am Kreis die Mauer wieder auf zu bauen und das ist gehörig schief gegangen,
Ich glaube während meiner Halbzeitansprache haben alle gemerkt, wie zornig ich war. Nur mit viel Mühe ist es mir gelungen ruhig zu bleiben. Aber es hat wenigstens ein wenig genutzt. Die zweite Spielhälfte war nicht toll aber besser als die Erste. 4 zu 8 klingt doch deutlich besser, wie das Halbzeitergebnis. Aber als fairer Verlierer müssen wir den Damen des VfL Eintracht Hagens, auch in dieser Höhe verdient, zum Sieg gratulieren! Ich denke wir haben in diesem Spiel einiges lernen können und hoffe auf ein besseres Spiel am kommenden Wochenende. Einen Grund zur Freude hatte ich doch noch, danke für die ansprechende Kulisse. Ich habe den oder die ein oder andere Wetteraner/Wetteranerin gesehen. Leider konnten wir eure Unterstützung nicht umsetzen.
Trotz der 23 Gegentore stand unsere beste Spielerin im Tor. Am besten hat es mir gefallen als Tanja anfing ihre Vorderleute mal zusammen zu stauchen!

Es spielten: Tanja Keiser, Carina Wagner, Andrea Brodda (1), Anna Beinke (1), Nina Winterhoff (3), Lea Reinke, Regina Weinberger (1), Sophie Zeschky, Miriam Ronsdorf, Lisa Beinke, Lena Weinberger-Schlüngel (1), Sabine Deuter.