Schon in der Ansprache vor dem Spiel hatte Trainer Klaus Uhl den Spielerinnen der weiblichen 1. Damenmannschaft mitgeteilt, dass die unmittelbaren Tabellenverfolgerinnen ihre Spiele mit einer auffallend niedrigen Toranzahl gewinnen. Und so war es nicht überraschend, dass es den Spielerinnen der HSG Wetter Grundschöttel bereits zu Beginn schwer viel, den Ball ins gegnerische Tor zu kriegen. Es  gelang der Mannschaft jedoch dank konsequenter Deckungsarbeit zunächst mit 6:3 in Führung zu gehen. Mit zunehmendem Spielverlauf wurde die HSG Wetter Grundschöttel jedoch geplagt von unzähligen Pfostenwürfen und einer Zunahme an technischen Fehlern. Diese wurden von den Spielerinnen der HSG Gelsenkirchen für eine Aufholjagd mit Tempogegenstößen genutzt, sodass die erste Halbzeit mit einen Torverhältnis von 8:9 für die HSG Gelsenkirchen endete.

Leider brachte die Ansprache in der Halbzeitpause nicht die erwünschten Früchte. Obwohl in der 40. min ein Gleichstand von 10:10 erkämpft wurde, konnte die hohe Anzahl an Ballverlusten im weiteren Spielverlauf nicht reduziert werden. Auch die kurzzeitige dreifache Unterzahl der Gegner führte nicht dazu, den Spielstand nochmal grundlegend zu Gunsten der HSG Wetter Grundschöttel zu wenden. Denn auch in der zweiten Halbzeit wurde fast jeder Fehler im Angriff der Wetteranerinnen mit einem Gegentor bestraft.  So konnte auch die weiterhin gute Abwehrleistung nicht den erwünschten Rückhalt zur Aufholjagd bieten. Das Spiel endete am Schluss 12:20 verdient für die HSG Gelsenkirchen.

Es spielten: Nancy Ettelt, Yvonne Scholz, Jessica Alfuth (2), Sandra Baltruschat (1), Sabrina von der Heyde, Julia Maas (1), Katharina Pohl (0/2), Eva Steinfeld (1), Jennifer Trautmann (4), Luisa Zobel (1), Andrea Wildförster, Dorit Kumutat (n.e.)