Zweites Spiel zweiter Sieg, damit hat das Trainergespann der HSG nicht unbedingt gerechnet. Aber unsere Truppe findet immer besser zusammen und setzt die Trainingsinhalte prima um. Heute war zumindest Phasenweise Spielwitz zu erkennen!

Auch wenn der Beginn alles andere als Glücklich war. Gerade unser eigentliches Prunkstück, die Abwehr zeigte sich auf den Außen Positionen sehr wackelig. Die Außenseiterinnen der Roten Erde kamen immer wieder von aussichtreichen Positionen nahezu ungehindert zum Wurf. Das sah man auch auf der Anzeigetafel 4:1 oder 6:3, stimmte mich nicht gerade Fröhlich. Tanja war nach 20 Minuten auch bedient, weil sie schuldlos keinen Ball an die Finger bekam. Erst die kurze Deckung gegen beide Außen Spielerinnen brachte eine deutliche Besserung aber auch Tanjas Entscheidung war Gold wert. Nicht das sie zuvor schlecht gehalten hat aber Kristina hatte heute einfach mehr Glück und hat großen Anteil an den zwei Punkten. Aber auch die Offensive steigerte sich erheblich und so gingen wir kurz vor Ende der ersten Spielhälfte erstmal mit 11:12 in Führung, die Schwelm mit der Schlusssirene per Strafwurf ausglich. Die zweite Halbzeit gehörte der HSG und wir lagen stets in Führung. Dirk und ich sahen eine gute auf spielende Gastmannschaft in der Biene und Melle glänzend Regie führten. Andrea und Birte das Spiel mit ihren Positionswechseln, mal mit zwei Kreisläufern oder Abwechseln eine der beiden im Rückraum gut belebten. Aber auch alle anderen spielten so wie uns das gefällt, jede Spielerinn zeigte sich Torgefährlich, was sich auch in der Torschützenliste bemerkbar macht. Viele von denen die da ohne Treffer sind haben einen oder mehrere der zahlreichen 7m herausgeholt. Das Tor des Tages erzielte für mich ganz klar Lea, die trotz einer Schleimbeutel Entzündung in der Hüfte heute gezeigt hat wie wertvoll sie für das Team seien kann. Wenn sie öfters so gut zielt und den Ball so in die Maschen hämmert, wie bei ihrem letzten Treffer, ist sie eine Kandidatin für zehn Tore pro Spiel.

Besonders gut hat mir heute gefallen, dass ich nach Belieben wechseln konnte und kein Wechsel uns auch nur einen Hauch schwächte. Egal wer jede Spielerin ersetzte ihre Vorgängerin glänzend. Dafür möchte ich an dieser Stelle mal ein dickes Lob aussprechen. Aber auch mahnend den Finger heben, „ genau da müssen wir aber  auch weiter machen“!

Es spielten:

Tanja Keiser TW (1-20Min.), Kristina Behr TW (20-60 Min,) Andrea Brodda 7/3, Anna Beinke 2, Lea Reinke 4, Lisa Beinke, Miriam Ronsdorf, Cathrin van Lottum , Melanie Adrian 5/3, Birte Kumutat 2, Julia Maas, Andrea Wildförster 2, Carina Wagner.