Im ersten Spiel des Jahres trat unsere zweite Mannschaft beim Aufstiegsaspiranten Voerde an. Ohne David Asmuth, Julian Ladener, Tobias Plien, Lauritz Zeschky, Kevin Baumeister und Maik Richter (alles Rückraumspieler) angetreten, standen die Vorzeichen wieder einmal schlecht.

Doch was am Ende auf der Anzeigetafel zu lesen war, sorgte nicht nur in unseren Reihen für Erstaunen.  Wir haben es geschafft, das Tempo aus dem Spiel zu nehmen und Voerde damit eingeschläfert. Was bleibt auch anderes übrig, mit kleinem Kader und in der zweiten Hälfte mit Torwart Dirk Ronsdorf auf dem Feld am Kreis und in der Abwehr agierend, auf das Tempo von Voerde einzusteigen. Das haben wir wirklich clever gemacht, klar hatte Voerde die Gelegenheiten, dieses Spiel frühzeitig für sich zu entscheiden, doch immer wieder verpassten sie es den Ball im Tempo Spiel in unserem Tor unterzubringen. Wir blieben dran und nutzen in ungewohnten Konstellationen unsere Chancen im Angriff.  So konnte man fast ein wenig ärgerlich sein mit 11:7 in die Pause zu gehen. Für uns war zu diesem Zeitpunkt aber die Welt in Ordnung,  ganz im Gegenteil zum Trainer von Voerde.  Nach dem Seitenwechsel mussten wir dann reagieren um unseren einzig gelernten Rückraumspieler Orth nicht in die dritte Zwei Minutenstrafe zu verlieren. So kam dann unser Torwart Ronsi mit auf die Platte um in der Abwehr mit zu arbeiten. Dies funktionierte auf Anhieb und so schafften wir es mit großem Aufwand an Voerde heran zu kommen (13:12  /36.).

Leider sollte dies dann der kleinste Rückstand bleiben,  schafften wir es nicht mehr zum Ausgleich.  Danach waren auch die Kräfte am Ende bei unseren Jungs, denen man keinen Vorwurf machen kann. In den nächsten 6 Minuten drehte Voerde den Schalter um und konnte mit 6 schnellen und einfachen Toren das Spiel für sich entscheiden. Wir haben bis zum Ende gekämpft und jeder hat sich heute voll rein gehauen. Wir haben uns nicht aufgegeben und es ordentlich zu Ende gebracht, diese Tatsache stimmt mich positiv, um den Kampf um den Klassenerhalt in den nächsten Wochen anzugehen.