Am heutigen Samstagnachmittag war ein wahrer Angstgegner der Harkortstädterinnen im Sportzentrum Oberwengern zu Gast. In bislang vier Vergleichen mit der DJK SG Bösperde ging viermal das Team von Trainer Christian Schedalke als Sieger hervor. Das Team des Duos Handge/Wildförster war somit gewarnt und man wusste um die Stärke der DJK-Sieben um Dreh- und Angelpunkt Lea Seeling. Am Ende der Partie konnte diese Negativserie jedoch beendet werden und die HSG-Mädels konnten einen 23:9-Heimerfolg feiern.

Die beiden Teams kamen nur sehr schwer in die Partie und so fiel der erste Treffer für die HSG Wetter/Grundschöttel durch Michelle „Mimi“ Michelsen erst nach 4:29 Minuten. Doch diese Führung hielt nur ganze 11 Sekunden, denn Lea Seeling konnte den Rückstand egalisieren. Lea Seeling war es dann auch vorbehalten, die erste und letzte Führung der Gäste zu erzielen. In der 9:15 Spielminute warf sie die 3:2-Führung für ihre Farben heraus. Angeführt von Goalgetterin Katharina Pohl (4 Tore in 10 Minuten) startete die HSG eine 6:0-Serie und konnte sich innerhalb von 10 Minuten auf 8:3 absetzen. In der Pause wurden die eigenen Fehler klar und deutlich angesprochen und man wollte das Tempo erhöhen. Zudem wurde die Abwehrleistung gelobt und die Effektivität im Angriff sollte gesteigert werden. Die Tempoverschärfung wurde von den Harkortstädterinnen sofort umgesetzt und innerhalb von vier Minuten konnte die Führung auf 13:4 ausgebaut werden. Erst in der 47. Spielminute erzielte die Schedalke-Sieben ihren sechsten Treffer der Partie. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Gastgeberinnen den Ball allerdings schon 19 Mal  im Gehäuse von DJK-Torhüterin Maren Seeling untergebracht. Das Team vom Trainergespann Handge/Wildförster verlor während der gesamten zweiten Halbzeit nie die Lust am Spiel und spielte auch nach einigen Wechseln unbeirrt weiter. Allerdings wurden in der Schlussphase viele frühzeitige Abschlüsse gesucht, die oftmals sichere Beute von Maren Seeling waren. Im Gehäuse der Gastgeberinnen wusste abermals Yvonne Scholz zu gefallen. Yvi entschärfte zahlreiche Würfe und wies auch beim Tempogegenstoß inklusive Nachwurf die Gegenspielerinnen in ihre Schranken.

Am nächsten Sonntag steht für die HSG Wetter/Grundschöttel das nächste entscheidende Spiel in der Meisterschaft auf dem Programm. Um 15 Uhr wird die Partie gegen die TSG Sprockhövel in der „Glückaufhalle“ in Sprockhövel angepfiffen. Das Hinspiel endete 23:23-Unentschieden und die Harkortstädterinnen können sich bestimmt auf eine sehr umkämpfte Partie in der Nachbarstadt einstellen. 

HSG Wetter/Grundschöttel:

Yvonne Scholz (1. bis 60. Spielminute), Ramona Schütz (n.e.); Katharina Pohl 8/3, Michelle Michelsen 4, Cordula Hofmann 3, Andrea Brodda 2, Melanie Adrian, Nina Winterhoff, Sandra Baltruschat, Nicole Scholz, Eva Steinfeld und Sophie Zach je 1, Jennifer Pellegrino und Anika Wüsten.

Es fehlten:

Nina Trost, Vanessa Bisping, Andrea Wildförster und Luisa Zobel 

Spielfilm:

3:3 (10. Spielminute); 8:3 (20. Spielminute); 9:4 (25. Spielminute); 9:4 (30. Spielminute); 15:5 (40. Spielminute); 20:7 (50. Spielminute); 21:7 (55. Spielminute); 23:9 (60. Spielminute)