Am Ende war es zwar wieder kein Erfolg für den Bezirksligisten HSG Wetter/Grundschöttel, dennoch kann die Mannschaft von Trainer Nils Krefter mit einem guten Gefühl in die Weihnachtspause gehen. Bei der 21:28 (9:11)-Niederlage beim Tabellenzweiten TV Gladbeck zeigte die Krefter-Sieben eine über weite Strecken starke Leistung und konnte sich lange Hoffnungen auf Zählbares machen. „Gerade in der ersten Halbzeit war das unsere beste Saisonleistung“, freute sich HSG-Trainer Krefter über die Art und Weise, wie sich seine Mannschaft gegen den Favoriten präsentierte. Kompakt vor einem erneut starken Arne Klawonn im Tor standen die Gäste in der Defensive und kamen selber über Tempo zu einfachen Toren. So rieben sich viele Zuschauer in Gladbeck verwundert die Augen, als es nach der ersten Halbzeit mit einer Wetteraner Zwei-Tore-Führung in die Kabine ging.

Doch aus der kam die HSG etwas unkonzentriert und vergab zwei Großchancen. Anstatt den Vorsprung weiter auszubauen, kam Gladbeck zurück ins Spiel und diktierte in der Folge klar das Geschehen gegen kämpfende Gäste. Aufgrund einer letzten taktischen Maßnahme fiel das Resultat letztlich zu hoch aus. „Das Ergebnis spiegelt das Spiel nicht wider. Wir nehmen viel Positives mit, die Niederlage wirft uns jetzt nicht zurück“, so Nils Krefter, der seiner Mannschaft nach schwierigen Wochen einen klaren Aufwärtstrend bescheinigt.