Wetter.   So langsam aber sicher wird es immer enger für den Handball-Bezirksligisten HSG Wetter/Grundschöttel. Die Wetteraner rutschten nach der 23:25 (9:15)-Niederlage beim HSC Haltern-Sythen II auf einen direkten Abstiegsplatz. Nach dem Spiel in Haltern wunderte sich HSG-Trainer Nils Krefter über die Ansetzung des Schiedsrichtergespanns König/Rößler.

So langsam aber sicher wird es immer enger für den Handball-Bezirksligisten HSG Wetter/Grundschöttel. Die Wetteraner rutschten nach der 23:25 (9:15)-Niederlage beim HSC Haltern-Sythen II auf einen direkten Abstiegsplatz. Nach dem Spiel in Haltern wunderte sich HSG-Trainer Nils Krefter über die Ansetzung des Schiedsrichtergespanns König/Rößler. Denn die beiden Unparteiischen sind als Schiedsrichter für den FC Erkenschwick aktiv, der in der Tabelle am Wochenende durch die Wetteraner Niederlage weiterhin zwei Punkte Vorsprung auf die Krefter-Sieben aufweist. „Die Ansetzung ist höchst unglücklich, das habe ich auch im Spiel kund getan“, sagt der Wetteraner Coach. Gerade in engen Situationen kam sich die HSG das ein oder andere Mal verschaukelt vor, Hauptgrund für die Niederlage war das aber nicht. „Wir haben ihnen die Tore geschenkt“, so Krefter. Denn seine Mannschaft zeigte gegen die Halterner Offensive eine gute Leistung im Deckungsverband, Alexander Schmidt präsentierte sich dahinter als guter Rückhalt. Doch einige technische Fehler luden die Gastgeber immer wieder zu einfachen Treffern ein. So ging es mit einem klaren 9:15-Rückstand in die Pause.

Wetter kommt zurück und gleicht aus

In der zweiten Halbzeit dann ein anderes Gesicht: Wetter setzte direkt mit Wiederbeginn zu einem 6:0-Lauf an und glich aus. „Da haben wir Haltern vor Probleme gestellt, wir haben genau das umgesetzt, was gegen so eine Formation nötig ist“, freute sich der HSG-Trainer über die Leistungssteigerung. 13 Minuten vor dem Spielende ging Wetter in Führung. Dann aber griffen die Schiedsrichter wieder maßgeblich ins Spiel ein, als sie Robin Orth für eine Nichtigkeit mit einer Zeitstrafe belegten. In dieser Überzahlsituation baute Haltern erneut einen kleinen Vorsprung aus, auch bedingt durch die wieder auftretenden technischen Unzulänglichkeiten im Wetteraner Angriff. Auch eine berechtigte Rote Karte gegen Lukas Wicher fünf Minuten vor dem Ende sorgte dafür, dass die HSG nicht mehr zurück in die Partie fand und am Ende knapp verlor.

HSG: Klawonn, Schmidt; Weyer (7), Reuter (6), Wupper (6/5), Brauner (2), Zeschky (1), Wicher (1), Handge, Langenscheidt, Galonska, Orth.