Wetter. Nach dem guten Start in die Saison mit zwei Erfolgen am ersten Spieltag gingen die beiden Teams der HSG Wetter/Grundschöttel am vergangenen Wochenende leer aus. Beide Teams verloren dabei knapp und unnötig.
Gegen einen als direkten Konkurrenten im Rennen um den Klassenerhalt einzuschätzenden Gegner unterlagen die Bezirksliga-Herren der HSG. Beim FC Erkenschwick setzte es eine 20:18 (10:10)-Niederlage. Die Mannschaft von Trainer Nils Krefter zeigte dabei vor allem in der Offensive eine dürftige Leistung, während die eigene Deckung über die gesamte Spielzeit gut stand. Wetter startete stark in die Begegnung und führte in der torarmen Partie fast über die gesamte Spielzeit – so auch beim Stand von 17:18 knapp viereinhalb Minuten vor Ende. „Wenn wir da ein Tor machen, holen wir mindestens einen Punkt“, sagt Trainer Nils Krefter. Doch das Tor fiel nicht, Kai Reuter vergab den einzigen Siebenmeter für Wetter im gesamten Spiel. Erkenschwick konnte in der Folge die Führung übernehmen – da Wetter zu keinem weiteren Treffer mehr kam. „Eine unnötige Niederlage“, befand Krefter. HSG: Klawonn, Schmidt; Bonnermann (4), Seifert (2), Stiefermann (2), Reuter (2), Pellegrino (2), Schwarze (2), Weyer (2), Kreft (1), Langenscheidt (1), Zeschky.

Ähnlich spannend wie bei den Herren lief das Spiel der Landesliga-Damen der HSG – und auch hier setzte es am Ende eine vermeidbare Niederlage. „Wir haben uns teuer verkauft“, sagt Trainer Ingo Degener nach der 19:23 (12:11)-Niederlage seiner Mannschaft gegen den RSVE Siegen. In eigener Halle hielten die ersatzgeschwächten HSG-Damen lange mit dem Favoriten aus dem Siegerland mit, standen aber am Schluss vor allem aufgrund der fehlenden Abgeklärtheit mit leeren Händen da. Bis zum 19:19 durch Nina Gerhartz blieb Wetter in der Begegnung, doch wie bei den Herren fehlte in der Schlussphase die nötige Durchschlagskraft, um Zählbares mitzunehmen. HSG: Scholz, Wieczorek; Trost (7/2), Gerhartz (5), Pohl (2/1), Pozuelo (2), Winterhoff (1), Streicher (1), Schubert (1), Kobus, Bisping, Michelsen, Zobel. frodo