Seit März 2020 befinden wir uns gefühlt auf einem unendlichen Maskenball und die Maskeraden sind vielfältig. Die Gemeinschaft des Vereins könnte verloren gehen und deshalb ist jedes einheitliches Zeichen, dass den Gemeinschaftsgedanken wieder in den Vordergrund stellt hilfreich. Dies hat sich auch Übungsleiterin Karen Buchholz gedacht und sich an die Nähmaschine gesetzt. Trainingsanzüge, Trikots und Warmmachshirts sind im Verein bereits an der Tagesordnung, aber einheitliche Masken gab es noch nie, da es bislang noch nicht notwendig war. „Die Ursprungsidee war, dass ich den Kindern und Trainern der E- und D-Jugend eine passende Maske in den Farben der Trikots und Trainingsanzüge nähen wollte.“, berichtet Karen Buchholz, Trainerin der Minis bei der HSG Wetter/Grundschöttel. Diese Idee kam bei den Trainern super an. „Die Masken sind wirklich super gut zu tragen und sehen richtig klasse aus.“, ist D-Jugendtrainer Enric Tange begeistert von den erforderlichen Textilien im Alltagsgebrauch. Nachdem die Masken fertig waren und sich die Kinder sehr gefreut haben, war die Idee geboren einen Großauftrag in Angriff zu nehmen. Schnell waren auch die Seniorenteams im Auftragsbuch und bis Anfang Januar 2021 waren bereits 140 Masken bestellt. Mit dieser Aktion wird wieder einmal unter Beweis gestellt, dass ein Verein eine große Familie ist und man sich gegenseitig unterstützt. „Der Erlös für jede einzelne Maske soll zu 100 Prozent unserem Förderverein zugutekommen, um die fehlenden Einnahmen etwas abfedern zu können.“, freut sich Buchholz, dass das einheitliche Erscheinungsbild der HSG auch noch etwas für die Vereinskasse bringt. Vor der Pandemie und den ganzen Einschränkungen wurde die Jugend vermehrt gefördert, um schon bald in allen Altersklassen am Spielbetrieb teilnehmen zu können. Deshalb soll auch während des Lockdowns der Kontakt vor allem zu den Junioren gehalten werden, damit die Jüngsten ihre Affinität zum Sport und die Identifikation zum Verein nicht verlieren. „Da ich momentan meine Kraft als Trainerin für die Minis nicht einsetzen kann, unterstütze ich mit dieser Aktion unsere HSG.“, berichtet die engagierte Übungsleiterin über ihren Antrieb auf dem Weg gemeinsam durch die Krise zu kommen.