Auch wenn wir am Ende einen ungefährdeten 32:23 (16:13) Sieg feiern konnten, war die Partie gegen die HSG Herdecke/Ende 3 unser bislang schwächstes Saisonspiel. Trotz Heimvorteil mussten wir uns richtig abrackern, um die Punkte einzufahren.
Vor allem in den ersten Minuten lief nicht viel zusammen. Defensiv bekamen wir den Kreisläufer nicht in den Griff und der Halblinke kam immer wieder frei zum Tor. Auch eine Abwehrumstellung brachte zunächst keine Besserung. Vorne spielten wir uns zwar Chancen heraus, ließen diese aber liegen. So mussten wir bereits nach sieben Minuten die erste Auszeit nehmen und fast komplett durchwechseln. Von der Bank kamen wichtige Impulse, die uns einen kleinen 8:6-Vorsprung (10.) verschafften. Dieser Effekt verpuffte jedoch bald wieder und nur dank einer starken Torhüterleistung von Kevin Risse gingen wir mit drei Toren Vorsprung in die Halbzeit (16:13).
Auch nach der Pause wurde es nicht viel besser. Erst mit der 5:1-Abwehrvariante und Lukas Wicher als Vorgezogenem fanden wir Stabilität in der Defensive – umso schöner, dass Luki endlich wieder zurück auf der Platte steht! Ebenfalls ein großes Dankeschön an Max aus der 2. Herren, der sich ins Tor stellte und bei drei Siebenmetern alles reingeworfen hat, um die Bälle zu halten – und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Erst in den letzten zehn Minuten konnten wir das Ergebnis klar gestalten, weil wir endlich konsequent unsere Chancen verwerteten. Am Ende stand somit zwar ein deutlicher Sieg, spielerisch war es aber kein Augenschmaus. Da müssen wir in den kommenden Partien definitiv eine Schippe drauflegen.
Unterm Strich: vierter Spieltag, vierter Sieg – aber auch die Erkenntnis, dass noch viel Arbeit vor uns liegt.
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