Am gestrigen Abend fand das sogenannte Spitzenspiel aus unserer Staffel statt. Der Tabellenerste gegen den Zweiten. Dementsprechend hoch sollte die Motivation und auch das Spielniveau sein. Es kam nur leider ganz anders und unterm Strich kann man von einem rabenschwarzen Tag für unsere HSG Mädels sprechen.

Zu Beginn des Spiels fanden unsere Mädels ordentlich ins Spiel und konnten sich eine kleine Führung heraus spielen. Der Gegner deckte sehr offensiv und dies wurde von uns gut ausgenutzt und wir kamen zu leichten Toren. Doch als Haltern auf eine defensive Deckung umstellte kamen wir immer mehr ins stocken und es lief kaum noch etwas zusammen. Auch unsere Deckung wurde durch ein simples 4 zu 2 Angriffsspiel der Gastgeberinnen zu leicht auseinander genommen und es vielen viel zu einfache Tore seitens der Gäste. Somit stand es zur Halbzeit 9:11. Die Pause kam ganz gelegen um auf unsere Fehler im Angriff und auch in der Abwehr aufmerksam zu machen.

Aber leider verpuffte die Ansprache und außer der Deckungsleistung wurde nichts von dem umgesetzt was wir vorgaben. Die Deckung stand jetzt zwar ordentlich, aber durch ständige Ballverluste und Fehlwürfe im Angriff kam es zu ständigen Gegenstößen von Haltern und somit bauten die Gastgeberinnen mit einer 10:0 Serie die Führung kontinuierlich für sich aus. Auch die Auszeit beim Stand von 12:17 zeigte keinerlei Wirkung. Bei den Gästen lief alles rund und bei uns lief nichts mehr. Fehlendes Tempo, Druck auf die Abwehr und das Zusammenspiel waren unterirdisch schlecht und somit hat der Gegner klar und auch verdient gewonnen. Mit nur 6 geworfenen Toren bei 18 Fehlwürfen in Halbzeit zwei kann man kein Spiel gewinnen und kann dieses auch eigentlich nicht als Topspiel gelten lassen.

Vielleicht kam diese Klatsche mal zur rechten Zeit. Es zeichnete sich schon in den letzten Wochen ab, dass die längere Spielunterbrechung, wenige Trainingseinheiten mit sehr schlechter Trainingsbeteiligung irgendwann zu so einem Ergebnis führen wird. Auch jetzt haben wir wieder drei Wochen Pause bis zum nächsten Spiel. Wir können nur versuchen in dieser Zeit intensiver als vorher und vielleicht auch mit mehr Optionen im Training einiges auf zu arbeiten, um einer erneuten Katastrophe wie dieser entgegen zu wirken.

Es spielten: Nancy Ettelt (1. Halbzeit); Ramona Schütz (2.Halbzeit); Jessica Alfuth (4); Jennifer Trautmann (5); Sandra Baltruschat (1); Kirsten Kumutat (1); Katharina Pohl (1/2); Luisa Zobel (1); Dorit Kumutat; Birte Kumutat; Ninja Uhl; Sabrina Schubert

Es fehlten: Yvonne Scholz; Andrea Wildförster; Eva Steinfeld; Corinna Padberg