Hallo liebe Fans der HSG, liebe Gäste,

Am Samstag ging es zum Tus Volmetal II. Von der Tabellensituation her ein extrem wichtiges Spiel im Kampf um den Klassenerhalt. So stand die Mannschaft, von Trainerduo Bowian und Schneider, vor diesem Spiel noch in Schlagdistanz. Mit einem Sieg könnte man zum Team aus Hagen Dahl aufschließen und Anschluss an das „rettende Ufer“ finden. Leider gelang uns dieses Vorhaben überhaupt nicht und wir mussten eine 32:26 Pleite hinnehmen.
Viel vorgenommen haben wir uns und wollten dieses Vorhaben auch umsetzen. Es dauerte aber bis zur fünften Spielminute, ehe Kai Reuter den ersten Treffer unserer HSG erzielte. Der Tus aus Volmetal hatte zu der Zeit schon drei mal unsere Abwehr überwunden. Dennoch wurden wir nach ganz schlechtem Start nun zielstrebiger in unseren Aktionen und konnten zum 3:3 ausgleichen. Es war ein letztes Aufbäumen, in einer ganz schwachen ersten Halbzeit. Die nächsten zwanzig Minuten waren durch Fehler im Abschluss, beim Passspiel und im Abwehrverhalten kaum noch zu überbieten. Leider war es die bis hierhin schwächste Leistung im Kalenderjahr 2015 und leider wieder gegen Volmetal. Wir konnten von Glück reden, dass auch die Mannschaft, um Nico Schnepper, keinen großen Handball spielte. So ging es „nur“ mit 15:10, aus Sicht des Tus, in die Kabine. Eine kurze Ansprache vom Kapitän und vom Trainerteam genügten, da jeder wusste, dass da wesentlich mehr kommen muss. So standen wir nach fünf Minuten wieder auf der Platte und wollten einiges besser machen. Diesen Willen merkte man den Jungs nun an und durch etwas konsequenteres Abwehrverhalten und keine leichten Fehler im Angriff, kamen wir innerhalb von fünf Minuten auf 16:15 heran.  Man merkte, wie die Verunsicherung sich bei der Vertretung der Oberligamannschaft breit machte. Doch anstatt nun das Spiel zu drehen und kühlen Kopf zu behalten, wollten wir zu viel. Hektisch und unsicher gelang es uns, den Ball dreimal auf den Fuß eines Mitspielers zu werfen. In der Abwehr standen wir aber weiterhin gut. Doch auch beim provozierten  passiven Spiel und „Notwürfen“ von Schnepper, Ohrmann oder Schwarze, standen wir heut helfend zur Seite. „Ein ums andere Mal, war es schwieriger den Ball  ins Tor gehen zu lassen als ihn zu halten“.  Aber es passte heute wenig zusammen. Leider gibt es solche Tage. Leider wünscht man sich diese Tage nicht und leider hatten wir heute so einen Tag gegen einen direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt. Wir konnten machen was wir wollten. Heute hätten wir nichts gewinnen können. So hatten wir, beim 32:26 die Gewissheit, dass das Ziel Klassenerhalt in weite Ferne gerutscht ist. Dennoch gibt es noch genügend Punkte zu holen. Sicherlich nicht mit dieser Leistung. Aber dass die Jungs mehr können und wollen haben Sie in den vorherigen Spielen gezeigt. Vielleicht ist es auch eine einfachere Ausgangsposition für uns. Im Tal mussten wir gewinnen. Nun, mit dem Rücken zur Wand, können wir nur noch gewinnen!

Ihr / Euer
Stefan Wildförster
Kommentar zum Spiel:
„ Das war grausam! Der Klassenerhalt ist nun ein ganz schönes Stück entfernt. Dennoch gibt es noch genug Punkte zu holen. Wir werden nicht den Kopf in den Sand stecken und auch nicht den Hammer rausholen.“

Kader HSG Wetter-Grundschöttel:
Alexander Schmidt, Stefan Goldkuhle, Marcel Handge (1), Lukas Wicher (2), Michael Pelka, Daniel Langenscheidt, Sebastian Braune (1),  Armin Brauer (7) , Kai Reuter (3), Tim Wupper (n.E), Ruben Köhrer (6/3), Florian Schlabach (4), Fabian Blechschmidt, Lennard Brauner (1)

Es fehlten:  Maik Rehr, Sebastian Middeldorf,  Julian Ladener und Tino Zöllkau