hten wir uns um den Lohn der kämpferisch und teils auch spielerisch erfolgreichen Anfangsviertelstunde. Wir verloren völlig unsere Linie, Fehlpässe und Fehlwürfe häuften sich in viel zu schneller Folge, so dass Lüdenscheid immer öfter zu einfachen Toren kam. Die schnellen Gegnerinnen sorgten nicht nur für Unruhe, sondern auch für schnelle Tore. Nach 6:6 zogen die Damen aus Lüdenscheid auf 6:16 problemlos davon, indem sie einfach nur auf unsere Fehler im Angriffsverhalten warten mussten. Eine optimale Ausbeute mit geringem Aufwand standen auf unserer Seite nur 2 Tore in 17 Minuten gegenüber. Dasselbe Spiel wiederholte sich in der 2. Halbzeit. Lüdenscheid spielte im Pass- und Wurfverhalten zunehmend fast fehlerfrei. Unsere Damen hingegen kamen wieder auf fast 30 Abspielfehler und 40 Fehlwürfe in ca. 45 Minuten. So kann man kein Spiel offen gestalten, geschweige denn es gewinnen. Am Ende stand eine völlig verdiente, erneute Niederlage in eigener Halle zu Buche. Wären die Fehlpassquote und die Chancenverwertung besser gewedsen, so hätten wir wahrscheinlich etwas länger mithalten können. Hätte, wäre, wenn…… Wir müssen jetzt erst einmal akzeptieren, dass es Mannschaften in der Liga gibt, die im Moment wesentlich besser spielen als wir. Auf Dauer können wir nur etwas dagegen tun, wenn wir aus den Situationen lernen und konzentriert im Training gemeinsam an Verbesserungen arbeiten; aber das geht nicht von heute auf morgen.
Fairerweise muss man sagen, dass uns als Aufsteiger in den ersten drei Spielen bereits zwei der stärksten Mannschaften der Liga gegenüber standen. Es spricht also nichts dagegen, in den nächsten Spielen wieder mit Zuversicht zu Werke zu gehen. Wir müssen und wir werden uns noch steigern, wenn… (s.o.).

Es spielten:​Schütz, Ramona (TW) – Scholz, Yvonne (TW) – Bisping, Vanessa (1)
​​Bröderhausen, Anna (4) – Pohl, Katharina (4/3) – Schubert, Kathrin (1)
​​Schubert, Sabrina (2) – Winterhoff, Nina (1) – Hofmann, Cordula (2)
​​Zeschky,Sophie (1)- Scholz, Nicki – Uhl, Ninja – Zobel, Luisa (n.e.)