Ohne Eva, aber dafür wieder mit Birte, fuhren wir nach Emst zum Spiel gegen Concordia. Vor dem Spiel warnte ich meine Mannschaft, den Gegner aus Hagen nicht zu unterschätzen. „Die Spielen besser, wie sie in der Tabelle stehen“ waren meine Worte. Irgendwie aber wollte mir die Mannschaft nicht glauben und so konnte die Heimmannschaft schalten und walten wie sie wollten. Im Angriff gaben wir einige Würfe zum Besten, die wirklich unterirdisch waren. Die Konsequenz nach 10 Spielminuten war ein 4:2 Rückstand. Ich musste erst einmal laut meinen Unmut äußern, was wohl für das Team so eine Art Weckruf war. Von nun an lief es besser. Hinten wurde endlich gescheit verschoben und in der Offensive klappte auch einiges besser. Auch wenn Dirk und ich die eine oder andere Aktion immer noch zum Haare raufen empfunden haben, gelang es uns auf jeden Fall den Rückstand in eine 7:13 Halbzeitführung um zu wandeln. In der zweiten Spielhälfte lief es deutlich besser und wir ließen keinen Zweifel mehr aufkommen, wer dieses Spiel gewinnen würde. Jetzt gab es sogar die ein oder andere sehenswerte Aktion im Spiel nach vorne. Die Abwehr konnte heute nicht glänzen, da das junge Schiedsrichtergespann nicht gewillt war, gute Abwehrarbeit zu belohnen. Selbst das Wegnehmen des Balls wurde mit einem Freiwurf bestraft! Aber beide sind noch jung und lernen noch. Gut für den Spielverlauf waren die 8 Feldtore von Andrea. Aber auch Lea machte, allerdings erst nach ihrem Erfolgserlebnis, ein gutes Spiel. Ansonsten überzeugten wir durch mannschaftliche Geschlossenheit.
Es spielten: Nancy Ettelt (TW), Birte Kumutat (3), Melanie Adrian (3/1), Andrea Brodda (8), Julia Maas, Andrea Wildförster (3/1), Carina Wagner (4), Sabrina von der Heyde (1), Lea Reinke (3), Lisa Beinke, Anna Beinke.