Am Samstag haben wir gegen die Vertretung vom PSV Recklinghausen eine starke zweite
Halbzeit gezeigt und verdient mit 37:25 gewonnen. Gerade Tim Wupper erwischte einen
ganz starken Tag und war nicht nur wegen seiner 11 Tore ein Garant für diesen Sieg.
Mit nur 10 Spielern, darunter die angeschlagenen Kai Reuter, Lukas Wicher und Florian
Schlabach, reisten wir zum Tabellenletzten. Trotz des großen Punktevorsprungs keine leichte
Aufgabe, so hat doch der PSV II zu Beginn des Jahres, den Tabellenführer einen Punkt in
heimischer Halle abgenommen. Die Jungs gingen motiviert ins Spiel und schafften es schnell,
einen 2 Tore Vorsprung (2:4; 5. Min) zu erkämpfen. Hier war Tim Wupper bereits dreimal
erfolgreich. Leider waren wir in der Abwehr wieder zu offen, was den Gegner zu leichten
Toren einlud. Unsere Torhüter Arne Klawonn und Gerhard Henning taten einen bei dieser
Leistung etwas leid. Da aber auch die Männer aus dem Recklinghausener-Norden in der
Arbwehrarbeit nachlässig agierten, entwickelte sich ein richtiges Schützenfest. So gingen
beide Mannshaften, mit wütenden Torhütern beim 17:19 in die Kabine. Wir wollten uns
hinten kompakter organisieren und lieber im Doppelblock Würfe zulassen, als uns in
unnötige Eins-Gegen-Eins-Situationen zu bringen. Dies gelang in den zweiten dreißig
Minuten immer besser, so dass wir gemeinsam, mit den nun stärker werdenden Gerhard
Henning im Tor, die Männer des PSV gut in den Griff bekamen. Die entscheidende Phase
nutzten wir in der 35. Minute. Die erste Überzahlsituation für unsere HSG wurde genutzt und
wir schafften es binnen fünf Minuten unseren Vorsprung von 19:20 auf 19:25 auszubauen.
Eine Vorentscheidung war gefallen! Auch die Jungs merkten, dass es ausreicht Druck
auszuüben und fanden immer wieder die Lücken in der gegnerischen Abwehr! Am Ende
konnten wir uns über einen, in dieser Höhe nicht erwarteten Sieg, freuen und mit dem 37:25
Sieg die Heimreise antreten. Es gibt schlimmere Samstagsabende! Nun wartet am Sonntag
die schwere Aufgabe gegen die Männer aus Gelsenkirchen auf uns. Auch hier werden wir
wieder improvisieren müssen, da uns mit Kai Reuter, Marcel Handge und Stefan Goldkuhle
drei wichtige Kräfte fehlen. Aber damit können die Jungs ja schon umgehen.
Es spielten: Klawonn; Henning; Brauner 4; Reuter 2; Wicher 3; Goldkuhle 4; Brauer 2;
Schlabach 3; Köhrer 8/3 und Wupper 11/5
Es fehlten: Zöllkau; Handge; Langenscheidt
Spielverlauf: 10.Min 6-7; 20.Min 12-10; HZ 17:19; 40.Min 19-25; 50.Min 22-30 60.Min 25-37