Die Vorzeichen vor dem Spiel in Lüdenscheid konnten nicht schlechter sein. Gegen den Tabellen dritten ging es mit 7 Feldspielerinnen und 2 Torhütern in die Partie.
Davon wollten sich die Wetteranerinnen nicht beeinflussen lassen und zeigten vor dem Spiel ein gutes Aufwärmen.
Leider konnte dies nicht in die Anfangsphase des Spiels transportiert werden. Erst in der 9. Minute erzielte man den ersten Treffer zum 3:1. Alle dachten, der Knoten wäre geplatzt als in Spielminute 15 der Ausgleich fiel.
Jedoch folgte die nächste Talfahrt der HSG-Sieben. „Zu oft haben wir die gut aufgelegte Torfrau getroffen“, so Gerlitzki nach dem Spiel. Schnell setzte sich Lüdenscheid auf 10:5 wieder ab, bis die Wetteranerinnen wieder in tritt kamen. Zur Halbzeit konnten die Damen noch auf 14:11 verkürzen.

Die zweite Halbzeit verlief ähnlich wie die erste- eine Berg- und Talfahrt. In der 45. Minute schien die Partie noch einmal zu kippen, die Harkotstädterinnen kamen noch einmal auf zwei Tore heran- doch dann fehlten den Mädels die Kräfte. „Das Ergebnis fällt meines Erachtens zu hoch aus, Lüdenscheid war heute keine 8 Tore besser als wir. Die hohe Tordifferenz nehme ich auf meine Kappe. Ab Spielminute 50 habe ich alles auf einer Karte gesetzt und die Deckung offensiver gespielt“, so Gerlitzki am Sonntag. Die offensive Deckung hat leider nicht gefruchtet. Lüdenscheid kam dadurch zu einfachen Toren. Am Ende stand ein 32:24 Sieg für die Gastgeber zu Gunsten.
Gerlitzki lobte Alina Streicher „ich finde, Alina hat das beste Spiel gemacht, seitdem sie bei uns ist. Das muss sie mit in die nächsten Wochen nehmen.“ Auch ein Lob für die Mannschaft konnte er sich nicht verkneifen, „wie im Spiel gegen Hemer haben die Mädels, trotz der personellen Sorgen, alles in die Waagschale geworfen und ein gutes Spiel gemacht. Die positiven Dinge müssen wir jetzt mit in das Training transportieren, bevor es am 01.12.2018 ins „Heimspiel“ gegen ASC 09 geht.“