Wetter/Herdecke. Zum Abschluss des Kalenderjahres befinden sich zwei von drei Teams der heimischen Handballer aus Wetter und Herdecke im Formhoch. Einzig die Damen aus der Harkortstadt mussten erneute eine Pleite hinnehmen und freuen sich nach dem Abrutschen auf den vorletzten Tabellenplatz nun auf die Winterpause.
Dies tut Stephan Hellwig, Trainer des Tabellenführers der Bezirksliga Südwestfalen HSG Herdecke/Ende auch. „Es ist gut, dass wir nun ein wenig abschalten können. Die Zeit und der Einsatz sind natürlich intensiv“, schaut Hellwig freudig auf die dreiwöchige Pause. Im letzten Spiel des so erfolgreichen Jahres 2018 musste sein Team noch einmal hart arbeiten, um die Tabellenführung zu verteidigen. „Wir haben das Spiel aber auch genutzt, um mal eine neue Deckung auszuprobieren“, sagt Herdeckes Trainer. Nach der Umstellung funktionierte das Spiel seines Teams wieder besser und so gab es am Ende einen klaren und verdienten Erfolg bei der vierten Mannschaft des VfL Eintracht Hagen.
Vier ist auch die Zahl, die Nils Krefter derzeit strahlen lässt. Der Trainer des Bezirksligisten HSG Wetter/Grundschöttel durfte am Samstag gegen die SG Suderwich den vierten Sieg in Serie bejubeln, nun freut er sich über den Kontakt seines Teams zum Tabellenmittelfeld. „Wir haben aber auch nur vier Punkte auf die Abstiegsplätze“, mahnt Krefter. Mit dem positiven Gefühl aus der aktuellen Serie ist die Stimmung innerhalb seiner Mannschaft derzeit gut – auch weil am vergangenen Wochenende wieder andere Spieler in den Vordergrund rückten.
Mit Jan Weyer und Dennis Seifert waren es dieses Mal die Außenspieler der HSG, die mit ihren gemeinsamen 13 Treffern maßgeblichen Anteil am Erfolg hatten.
Genau entgegengesetzt ist derzeit der Saisonverlauf für die Damen der HSG Wetter/Grundschöttel in der Landesliga. Gegen die DJK Westfalia Hörde setzte es die siebte Niederlage in Serie. Entsprechend bedient zeigte sich Trainer Ingo Degener: „Wenn wir so weiter spielen, gewinnen wir in dieser Liga kein Spiel mehr“, so der Übungsleiter der HSG. Nur in wenigen Phasen wusste sein Team bei der 20:32-Niederlage in eigener Halle zu überzeugen. „Es gibt jetzt viel zu tun. Jede ist eingeladen, sich über die Pause in die richtige Form zu bringen“, fordert Degener seine Spielerinnen auf.

 

Quelle: WP Fabian Vogel