Nach einem schlechten Start in die Begegnung (0:4) kämpfte sich die HSG langsam besser in das Spiel und legte nach gut zehn Spielminuten die anfängliche Ängstlichkeit im Angriff ab. Zu Beginn waren wir überhaupt nicht auf dem Platz, gerade im Angriff fiel der Mannschaft wenig produktives ein und man tat sich sehr schwer, überhaupt mal eine Lücke der gut stehenden 6:0 Deckung der Dortmunderinnen zu finden.
Nach dem 9:3 Rückstand kamen die ersten Bedenken auf, dass überhaupt noch ein Lebenszeichen der Mädels kommen würde, doch dann platzte auf einmal der Knoten, man kann nicht sagen woran es lag, aber plötzlich begannen wir Handball zu spielen und um uns zu wehren. Tor um Tor kämpften die Mädels und verkürzten den Rückstand zur Pause auf 3 Tore.
Nun wollte man mit einer gewissen Wut im Bauch über die eigene Leistung in der ersten Halbzeit besser aus der Kabine kommen und sich weiter an den ASC herankämpfen.

Beim Stand von 13:18 waren die Dortmunderinnen wieder enteilt, doch in der Schlussphase drehten die Wetteranerinnen nochmal auf, durch eine offensivere Deckung und viel mehr Entschlossenheit im Angriff glichen wir kurz vor Schluss aus und konnten beim 21:20 sogar die einzige Führung herauswerfen.
Dortmund konnte gut eine Minute vor Ende noch den Ausgleich erzielen, genug Zeit für einen eigenen Angriff blieb noch. Nach der letzten Auszeit 30 Sekunden vor dem Ende und eigenem Ballbesitz wollte man die Zeit so lange wie möglich herunter spielen um den sicheren Punktgewinn zu sichern. Leider kamen wir nicht mehr zu einem torgefährlichen Abschluss, aber mit dem Punkt können wir auch sehr gut leben.
Da ASC die bessere Mannschaft war, sprechen wir von einem Punktgewinn, das allerletzte Quäntchen hat dann leider gefehlt.