Es war eine Saison mit einigen Wetterkapriolen und Vorstand und Aktive sind froh, dass die Spielzeit 2018/2019 endlich zu Ende gegangen ist. Es drohte bis zuletzt ein Orkan auf die Handballspielgemeinschaft aus Wetter (Ruhr) zu zukommen, der sich letztendlich nur geringfügig abschwächte und als schweres Gewitter mit teils schweren Sturmböen, Starkregen, Hagel und vielen Blitzen über die HSG hereinbrach.Die erste Herrrenmannschaft, jahrelanges Aushängeschild der Spielgemeinschaft, startete zwar mit 3:3 Punkten in die Saison, doch danach prasselte mit sechs Niederlagen in Folge der erste Frontalniederschlag (zyklonale Niederschlag) auf die Mannen von Trainer Nils Krefter ein. Am Anfang der Saison zeigte sich auch noch die Sonne in der Landesliga Staffel 4 der Damen und die Harkortstädterinnen gewannen beim späteren souveränen und verdienten Aufsteiger DJK SG Bösperde. Man freute sich auf einen goldenen Herbst, doch die verdiente Heimniederlage gegen die Aufsteigerinnen aus Wickede brachte den ersten Bodenfrost im Oktober. Es wurde danach nur noch ein Pluspünktchen im Kalenderjahr 2018 gesammelt. Das Wetter war schlecht und die Stimmung entsprechend. Gegensätzlich hierzu war die Stimmung im Lager der ersten Herrenmannschaft, die mit einer 8:0-Punkte-Serie den Anschluss an das Mittelfeld der Bezirksliga schafften. Durch diesen Föhnwind war der Himmel über der Herrenbezirksliga etwas wolkenarmer als über der Damenlandesliga. Mit zwei Erfolgen zum Rückrundenauftakt sorgten die Landesligadamen dafür, dass für Januar ungewöhnlich mildes Wetter herrschte. Die Sonne verdrängte die dicken Wolken, die durch das Tiefdruckgebiet Bezirksliga aufgezogen sind. Doch wiederum fünf Niederlagen in Serie sorgten erneut zu Gesichtern wie sieben tage Regenwetter. Auch bei den Männern gab es durch vier Nackenschläge in Form von Hagelschauern einen Erdrutsch in der Tabelle. Anfang März sah es nach einem kompletten Waterloo für die heimische HSG aus. Doch der Glaube war immer da und durch die Hochs „Tobi“ und „Arne“ schöpfte man neuen Mut im Abstiegskampf. Hierbei sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die Reserveteams der Handballspielgemeinschaft sehr kurz kamen, da der Fokus auf die Existenzkämpfe der ersten Mannschaften gelegt wurde. Für die Aktiven ist dieser Sachverhalt sicherlich nicht immer leicht zu akzeptieren, ist aber aus Sicht der Verantwortlichen alternativlos. Im Lager der Damen sorgte der Sieg gegen die HSG Lüdenscheid wieder kurzfristig für Sonnenschein, doch zwei weitere Niederlagen gegen die Reserveteams aus Aplerbeck und Netphen ließen das nächste schwere Gewitter mit Starkregen und Sturmböen aufziehen. Erst der Auswärtserfolg im abschließenden Saisonspiel gegen Hörde sollte einen heftigen Blitzeinschlag verhindern. Der heftige Biltzeinschlag traf jedoch leider die 1. Herrenmannschaft die erstmals seit 1995 wieder in der Kreisliga antritt. Denkbar knapp verpasste man das rettende Ufer und zum fehlenden Glück kam auch noch Pech hinzu. Auch die 2. Damenmannschaft startet nach einem einjährigen Gastspiel wieder in der Kreisliga. Die 2. Herrenmannschaft verlässt erstmals im 21. Jahrhundert die Kreisliga und startet in der 1. Kreisklasse. In den drei Relegationsspielen fing es für die HSG-Ladies mit einem Donnerwetter inklusive Plattfuß am Bus und einer empfindlichen Niederlage in Hillentrup bescheiden an. Doch die Ladies ließen sich von diesem Hagelschauer nicht irritieren und ließen sich durch das Wetterhoch „Dürre“ am 25. Mai 2019 beflügeln. Endlich ließen sich die Harkortstädterinnen vom Frühlingswetter wachküssen und schoben die bedrohlichen Bezirksliga-Wolken gemeinschaftlich mit Frische, Biss, Feuer und Spaß am Spiel zur Seite. Vor dem letzten und entscheidenden Relegationsspiel gegen den TSV Ladbergen beschlossen die Landesligadamen, dass die vorangegangen 26 Saisonspiele Schnee von Gestern sind und sie der Bezirksliga endgültig den Wind aus den Segeln nehmen wollen. Mit Sonne im Herzen wurde Wind und Wetter getrotzt und dank des Hochs „Denise-Melanie“ konnte der Sieg zu Sommer, Sonne, Sonnenschein eingefahren werden. Endlich konnte man dem bedrohlich nahekommenden Gegner „Bezirksliga“ entgegenbrüllen: Geh mir aus der Sonne.

Nach dieser aus sportlicher Sicht sehr überschaubaren Saison, heißt es nun, die Ärmel hochzukrempeln und gemeinsam die Schäden des Unwetters der Spielzeit 2018/2019 anzugehen. Vielleicht ist es nun auch hilfreich das Waldfest direkt mit Elan und Einsatz gemeinsam anzugehen und sich daran zu erinnern, dass der Gemeinschaftsgedanke in der Harkortstadt schon immer groß geschrieben wurde und die Gemeinschaft auch jedem Wetter trotzt. Wir sollten immer daran denken: Nach jedem Regen kommt wieder Sonnenschein!

In diesem Sinne

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