Dass mit dem Tabellenvierten aus Witten ein schwerer Gegner auf unsere HSG-Damen zukommt, war allen klar. Nachdem man im Hinspiel noch als überraschender Sieger vom Feld ging, rechnete man im Rückspiel jedoch nicht mit einer so deutlichen Niederlage.

Dabei starteten unsere Damen gut ins Spiel. Die 5:1 Deckung hielt die großgewachsenen Rückraumspielerinnen auf Distanz, sodass sich die Viertplatzierten bis zur 18. Spielminute nicht absetzen konnten. Vanessa Bisping, die die erkrankte Nina Winterhoff auf der Mitte verteten musste, machte ihre Sache gut, verteilte die Bälle und baute durch Tempo guten Druck auf die Abwehr auf. Shari Bugal tankte sich gleich mehrere Male durch die gegnerische Abwehr und erzielte in den ersten Minuten bereits vier Tore. Jedoch machte sich ab der 19. Minuten die konditionelle Überlegenheit der Gegnerinnen bemerkbar. Die technischen Fehler und Fehlwürfe der HSG-Damen nahmen zu und auch die enorme Durchschlagskraft aus den ersten Minuten, war nicht mehr zu sehen. So musste sich der mittlerweile dezimierte Kader mit 18:12 in die Kabine zurückziehen.

Auch in der zweiten Spielhälfte hatte unsere HSG nicht mehr viel zu holen. Lediglich fünf Tore erzielten die Ladies in Durchgang zwei. Das ist eindeutig zu wenig! Und auch in der Abwehr stand man deutlich schlechter als noch in der ersten Hälfte. Die fehlende Kraft machte sie durch große Lücken in der Abwehr bemerkbar, die es den Gegnerinnen leicht machten Tore zu erzielen.

Das war heute einfach nichts, unsere Damen mussten sich am Ende sehr deutlich mit 31:18 geschlagen geben.