HSG-Mädels harm- und chancenlos – Verdiente 12:20-Niederlage in Recklinghausen

Im Vorfeld gab es großes Hickhack über eine mögliche Spielverlegung, denn die Mannschaft von Trainer Marcel Handge musste auf die Marathonläuferinnen Kirsten Kumutat (Kreis), Jessica Hoffmann (Linker Rückraum), Katrin Göckler (Rechter Rückraum), Stephanie Abrahams (Rechtsaußen) und Katrin Reck (Linksaußen) verzichten. Aus diesem Grund wurden drei A-Jugendliche (Corinna Padberg, Cristina Scholz und Luisa Zobel) für das Spiel bei der Verbandsligareserve der HSC Eintracht Recklinghausen nominiert. Außerdem wurde Linksaußen Rike Carpantier für das Spiel reaktiviert und streifte erstmals seit August wieder das HSG-Trikot über. Die zahlreichen Ausfälle sollten jedoch nicht als Ausrede herhalten, denn die Harmlosigkeit und der fehlende Biss waren erschreckend. Ganze drei Treffer konnte die Handge-Sieben in der ersten Halbzeit erzielen und somit den Gastgeberinnen leichtes Spiel verschaffen. Die Mannschaft aus Recklinghausen schaffte im ersten Abschnitt nur fünf Feldtore, verwandelte im Gegensatz zu den HSG-Mädels ihre Siebenmeter sicher. Insgesamt versiebte das Team von Trainer Marcel Handge erneut fünf Siebenmeter und diese Schwäche zieht sich bereits seit Jahren wie der rote Faden durch das Spiel der Damenmannschaft. Die routinierte Recklinghauser Mannschaft musste nur wenig Aufwand betreiben, um den Gast im Zaun zu halten. Immer wenn es in der zweiten Hälfte eng werden konnte, streute der Gast einen der insgesamt 18 technischen Fehler ein und somit kamen die Gastgeberinnen nie ernsthaft in die Bredouille. Zu allem Überfluss kassierte Julia Maas eine rote Karte, da der letzte Schritt leider auch in dieser Abwehrsituation deutlich zu spät erfolgt ist.

 

Mannschaftsaufstellung der HSG Wetter/Grundschöttel:

Ann-Christin Reuter (1. bis 30. Minute; 45. bis 60. Minute), Nancy Ettelt (30. bis 45. Minute), Cristina Scholz (Einsatz bei zwei Siebenmetern); Nicole Scholz 4/1, Sandra Baltruschat und Veronika Gollor je 2, Rike Carpantier, Anne Kaiser und Dorit Kumutat je 1, Sabrina Schubert 1/1, Julia Maas, Corinna Padberg, Nora Tiede und Luisa Zobel.